Gemeinde Obere Warnow
Bürgermeister David Wollgandt
Walter-Hase-Str. 4219370 Parchim
E-Mail:
Homepage: www.gemeinde-obere-warnow.de
Bürgermeister: David Wollgandt
1. Stellvertreterin: Laura Hinrichs
2. Stellvertreterin: Gesa Kruse
Durch den Zusammenschluss der Gemeinden Grebbin und Herzberg im Januar 2012 entstand die Gemeinde Obere Warnow mit den Ortsteilen Grebbin, Herzberg, Kossebade, Lenschow, Woeten und Wozinkel. Heute sind alle Ortsteile der Gemeinde beliebte Wohnorte. Hinzugezogene oder Alteingesessene haben die Möglichkeit genutzt, hier ein eigenes Haus zu bauen oder bereits vorhandene zu modernisieren. Durch ein reges Vereinsleben und viele im kulturellen und sportlichen Bereich ehrenamtlich Tätige werden in der Gemeinde regelmäßig Veranstaltungen für Jung und Alt organisiert. Die Gemeinde mit ihrer wassereichen intakten Natur ist Ursprung von gleich zwei Mecklenburger Flüssen: der Warnow in Grebbin, die in die Ostsee mündet, und die bei Wozinkel entspringende Wocker. Ein weiteres besonderes Kennzeichen der Gemeinde ist die Holländerwindmühle von 1878 in Grebbin. Ein Großsteingrab aus der Jungsteinzeit und ein Hügelgrab aus der Bronzezeit im Gemeindegebiet sind ebenfalls Zeitzeugen vergangener Epochen.
Die reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft mit endlosen Feldern, Wiesen und Wäldern lädt Einwohner und Gäste zu ausgedehnten Touren mit dem Fahrrad oder zu Fuß ein.
Aktuelle Meldungen
Sonnenwendfeier/ Eröffnung der neuen Begegnungsstätte der Gemeinde
(31.05.2019)Am 22.06.2019 wird um 14 Uhr die neue Begegnungstätte der Gemeinde auf dem alten Sportplatz an der Schule in Grebbin eröffnet. Ab 15 Uhr findet dann auf dem Platz zwischen dem Gemeindezentrum in Grebbin und der Feuerwehr, die diesejährige Sonnenwendfeier statt.
Foto: Sonnenwendfeier/ Eröffnung der neuen Begegnungsstätte der Gemeinde
Nie wieder Krieg!!!
(21.02.2019)NIE WIEDER KRIEG
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in diesem Jahr jährt sich der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zum achtzigsten Mal.
Für die Mitglieder des Kunst- und Kulturvereins Grebbin und bestimmt für die meisten von Ihnen ein gewichtiger Anlass zum Gedenken und Mahnen.
Wir planen, eine Gedenktafel für die im zweiten Weltkrieg gefallenen und vermissten Grebbiner aufzustellen.
Aber mehr noch, wir möchten Informationen über die Gefallenen, Kriegsheimkehrer und –gefangenen zusammentragen, um ihrer angemessen zu gedenken. Einige Daten über Betroffene konnten wir schon ermitteln.
Doch wir sind weiterhin auf der Suche nach Namen, Feldpost, Fotografien, Dokumenten und persönlichen Erinnerungen von Zeitzeugen, um die Grebbiner Chronik zu vervollständigen. Wir glauben, dass dies wichtig ist für die Nachwelt und kommende Generationen. Wenn Sie über derartige Informationen verfügen, möglicherweise auch aus dem Nachlass, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.
Mitglieder des Kunst- und Kulturvereins sind jeden Dienstag ab 16:00 Uhr in der Gemeindebücherei anzutreffen. Sprechen Sie sie einfach an, bei Bedarf machen wir auch Hausbesuche.
Interessierte Mitstreiter für dieses Projekt sind uns herzlich willkommen.
Eventuelle Mitgliedschaften in der NSDAP, SA, SS, in antisemitischen Bünden, Freikorpsverbänden oder Beteiligungen an Kriegsverbrechen sind für uns nicht von Interesse und werden auch nicht erfasst.
Wir freuen uns auf Ihren Beitrag. Unterstützen Sie unser Projekt „Nie wieder Krieg“
Ihr Quelle Kunst-und Kulturverein
Julia Ginsbach Mobil: 015204602852
Hans Eike Müller Mobil: 017660506641
Maik Kindler Mobil: 01736445001
Erste Mieter im früheren Konsum
(01.02.2018)Erste Mieter im früheren Konsum
Pflegedienst hat neues Domizil im Mehrzweckgebäude in Grebbin bezogen.
Die ersten Mieter richten sich ein im umgebauten alten Konsum in Grebbin. Der ambulante Pflegedienst Landleven hat seine Büros im Mehrzweckgebäude bezogen. Neun Mitarbeiterinnen gehören zu dem Dienst, sagt Carolin Wollgandt, die stellvertretende Leiterin. Betreut werden Patienten in einem Umkreis bis Crivitz, Prestin, Mestlin, Parchim und Passow. Der Pflegedienst befand sich in Kossebade. Wie die Arztpraxis setzt er auf den neuen Standort in der Gemeinde Obere Warnow - in Grebbin.
Die Arztpraxis ist kurz vor dem Umzug. Im Untergeschoss des gleichen Gebäudes zieht auch ein Friseurgeschäft ein. Für jeden dieser Mieter gibt es eigene Eingänge.
Das Erdgeschoss ist fertig gestellt, sagt Renè Ringhand, Bauamtsleiter im Parchimer Umland. Es müssen noch einige Mängel abgestellt werden. Auch im Obergeschoss nähern sich die Arbeiten dem Ende. Der Fußbodenbelag muss beispielsweise noch verlegt werden, und auch der Tischler hat noch einige Arbeiten vor sich. Witterungsbedingt konnte spät mit den Außenanlagen begonnen werden, so Ringhand.
Ursprüngliche Vorgabe war es, den Bau bereits im vergangenen Jahr fertigzustellen. Aber das war nicht machbar, sagt der Bauleiter. Spät gab es die endgültige Gewissheit über Fördermittel. Erst nach dem Bescheid konnten die ersten Gewerke ausgeschrieben werden. Mit Fördergeldgebern ist vereinbart, dass die Abrechnung des Projekts bis April diesen Jahres erfolgen soll.
Das Gebäude war vor dem Umbau nur teilweise belegt. Im Obergeschoss befanden sich u.a. die Büros einer Wohnungsverwaltung und des Bürgermeisters. Die ehemalige Verkaufsstelle im Erdgeschoss stand indes seit Jahren leer.
Die Gemeinde Obere Warnow erstellte Pläne für den Umbau und damit eine Wiederbelebung des gesamten Areals: im Erdgeschoss Arztpraxis, Pflegedienst und Friseursalon, im Obergeschoss ein größerer Raum, der sich mehrfach nutzen lässt, Büros für die Grundstücksverwaltung BMV und den Bürgermeister.
Heiße Diskussionen hatte es im Sommer vergangenen Jahres um die Finanzierung gegeben. Denn die Kosten für das Projekt stiegen. Mit 406 000 Euro hatte man kalkuliert. Dann kam die Summe von 450 000 Euro ins Spiel für den bereits laufenden Umbau des früheren Konsums zum Mehrzweckgebäude. Das hatte für heftige Debatten im Dorfparlament gesorgt. In diese Zeit fiel der Rücktritt des damaligen Bürgermeisters Hartmut Bahl, der sich besonders für das Projekt engagiert hatte. Die Gemeindevertreter stimmten letztlich dafür, dass die Kommune mehr Geld als zunächst geplant bereitstellt und einen höheren Kredit aufnimmt (SVZ berichtete).
– Quelle: https://www.svz.de/18962656 ©2018
Sturm forderte Feuerwehr heraus
(29.01.2018)Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
– Quelle: https://www.svz.de/1893Kameraden der Gemeinde Obere Warnow zogen Bilanz / 39 Einsätze geleistet / Nach Stromausfall Familien versorgt
Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
Zur technischen Ausstattung erinnerte der Gemeindewehrführer daran, dass in den nächsten Jahren Ersatzbeschaffungen notwendig werden. Die Reparaturkosten an den beiden VW T4 aus den Jahren 1993 und 1999 werden bald den Fahrzeugwert übersteigen. „Hier muss die Gemeindevertretung langfristig planen“, fordert Wollgandt. Eine weitere Aufgabe der Gemeinde sei weiterhin die Sanierung der Reithalle in Lenschow, damit „endlich annehmbare Bedingungen für die Löschgruppe in Lenschow geschaffen werden“. Demnächst soll eine Vorort-Begehung stattfinden und die Feuerwehrunfallkasse um Stellungnahme gebeten werden, damit der Kommunalaufsicht die Dringlichkeit dieser Maßnahme dargelegt werden kann.
Erfreulich sei die Tatsache, dass mit Elke Schröder und Thomas Möller zwei frühere Mitglieder wieder aktiv dabei sind und mit Mandy, Francis und Enrico Ohm sowie Wilfried Bahnemann, Sebastian Thiede und Tino Stenzel sechs weitere Kameraden die Wehr verstärken. Während Dieter Stieler auf Grund seines Alters in die Ehrenabteilung versetzt wurde, hat Marco Hochleiter die Mitgliedschaft aufgegeben. Er ist Mitglied in der Mestliner Wehr und war zusätzlich in Grebbin aktiv, da er hier arbeitete. Durch einen Berufswechsel ist das nicht mehr möglich.
Positiv wertete die Wehrführung den Ausbildungsstand. Verschiedene Lehrgänge wie zum Truppführer oder auch für den Sprechfunk und die Atemschutzträger wurden in Dargelütz geleistet, der Wehrführer absolvierte an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Malchow den Lehrgang zum Gerätewart. Bei den eigenen Ausbildungsdiensten wird sehr viel Wert auf die Praxisausbildung gelegt. Die Beteiligung ist leicht gestiegen, „könnte aber noch besser sein, denn es reicht nicht der Lehrgang aus. Man muss sich auch weiter bilden und seine Kenntnisse stets auffrischen“, so der Wehrführer.
Auf der Versammlung wurden Uwe Hauptstein zum Hauptfeuerwehrmann und Torsten Specht zum Feuerwehrmann befördert. Außerdem wurde die Wehrführung neu gewählt: David Wollgandt zum Gemeindewehrführer, Uwe Thieß zu seinem Stellvertreter, Carolin Wollgandt zur Jugendwartin, Rüdiger Hauptstein zum 1. Gruppenführer, Annett Rickert zur Schrift- und Pressewartin, Editha Dieckmann zur Kassenwartin. Die Löschgruppe in Lenschow führt Michael Schröder.
Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018
Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Kameraden der Gemeinde Obere Warnow zogen Bilanz / 39 Einsätze geleistet / Nach Stromausfall Familien versorgt
Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
Zur technischen Ausstattung erinnerte der Gemeindewehrführer daran, dass in den nächsten Jahren Ersatzbeschaffungen notwendig werden. Die Reparaturkosten an den beiden VW T4 aus den Jahren 1993 und 1999 werden bald den Fahrzeugwert übersteigen. „Hier muss die Gemeindevertretung langfristig planen“, fordert Wollgandt. Eine weitere Aufgabe der Gemeinde sei weiterhin die Sanierung der Reithalle in Lenschow, damit „endlich annehmbare Bedingungen für die Löschgruppe in Lenschow geschaffen werden“. Demnächst soll eine Vorort-Begehung stattfinden und die Feuerwehrunfallkasse um Stellungnahme gebeten werden, damit der Kommunalaufsicht die Dringlichkeit dieser Maßnahme dargelegt werden kann.
Erfreulich sei die Tatsache, dass mit Elke Schröder und Thomas Möller zwei frühere Mitglieder wieder aktiv dabei sind und mit Mandy, Francis und Enrico Ohm sowie Wilfried Bahnemann, Sebastian Thiede und Tino Stenzel sechs weitere Kameraden die Wehr verstärken. Während Dieter Stieler auf Grund seines Alters in die Ehrenabteilung versetzt wurde, hat Marco Hochleiter die Mitgliedschaft aufgegeben. Er ist Mitglied in der Mestliner Wehr und war zusätzlich in Grebbin aktiv, da er hier arbeitete. Durch einen Berufswechsel ist das nicht mehr möglich.
Positiv wertete die Wehrführung den Ausbildungsstand. Verschiedene Lehrgänge wie zum Truppführer oder auch für den Sprechfunk und die Atemschutzträger wurden in Dargelütz geleistet, der Wehrführer absolvierte an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Malchow den Lehrgang zum Gerätewart. Bei den eigenen Ausbildungsdiensten wird sehr viel Wert auf die Praxisausbildung gelegt. Die Beteiligung ist leicht gestiegen, „könnte aber noch besser sein, denn es reicht nicht der Lehrgang aus. Man muss sich auch weiter bilden und seine Kenntnisse stets auffrischen“, so der Wehrführer.
Auf der Versammlung wurden Uwe Hauptstein zum Hauptfeuerwehrmann und Torsten Specht zum Feuerwehrmann befördert. Außerdem wurde die Wehrführung neu gewählt: David Wollgandt zum Gemeindewehrführer, Uwe Thieß zu seinem Stellvertreter, Carolin Wollgandt zur Jugendwartin, Rüdiger Hauptstein zum 1. Gruppenführer, Annett Rickert zur Schrift- und Pressewartin, Editha Dieckmann zur Kassenwartin. Die Löschgruppe in Lenschow führt Michael Schröder.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Kameraden der Gemeinde Obere Warnow zogen Bilanz / 39 Einsätze geleistet / Nach Stromausfall Familien versorgt
Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
Zur technischen Ausstattung erinnerte der Gemeindewehrführer daran, dass in den nächsten Jahren Ersatzbeschaffungen notwendig werden. Die Reparaturkosten an den beiden VW T4 aus den Jahren 1993 und 1999 werden bald den Fahrzeugwert übersteigen. „Hier muss die Gemeindevertretung langfristig planen“, fordert Wollgandt. Eine weitere Aufgabe der Gemeinde sei weiterhin die Sanierung der Reithalle in Lenschow, damit „endlich annehmbare Bedingungen für die Löschgruppe in Lenschow geschaffen werden“. Demnächst soll eine Vorort-Begehung stattfinden und die Feuerwehrunfallkasse um Stellungnahme gebeten werden, damit der Kommunalaufsicht die Dringlichkeit dieser Maßnahme dargelegt werden kann.
Erfreulich sei die Tatsache, dass mit Elke Schröder und Thomas Möller zwei frühere Mitglieder wieder aktiv dabei sind und mit Mandy, Francis und Enrico Ohm sowie Wilfried Bahnemann, Sebastian Thiede und Tino Stenzel sechs weitere Kameraden die Wehr verstärken. Während Dieter Stieler auf Grund seines Alters in die Ehrenabteilung versetzt wurde, hat Marco Hochleiter die Mitgliedschaft aufgegeben. Er ist Mitglied in der Mestliner Wehr und war zusätzlich in Grebbin aktiv, da er hier arbeitete. Durch einen Berufswechsel ist das nicht mehr möglich.
Positiv wertete die Wehrführung den Ausbildungsstand. Verschiedene Lehrgänge wie zum Truppführer oder auch für den Sprechfunk und die Atemschutzträger wurden in Dargelütz geleistet, der Wehrführer absolvierte an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Malchow den Lehrgang zum Gerätewart. Bei den eigenen Ausbildungsdiensten wird sehr viel Wert auf die Praxisausbildung gelegt. Die Beteiligung ist leicht gestiegen, „könnte aber noch besser sein, denn es reicht nicht der Lehrgang aus. Man muss sich auch weiter bilden und seine Kenntnisse stets auffrischen“, so der Wehrführer.
Auf der Versammlung wurden Uwe Hauptstein zum Hauptfeuerwehrmann und Torsten Specht zum Feuerwehrmann befördert. Außerdem wurde die Wehrführung neu gewählt: David Wollgandt zum Gemeindewehrführer, Uwe Thieß zu seinem Stellvertreter, Carolin Wollgandt zur Jugendwartin, Rüdiger Hauptstein zum 1. Gruppenführer, Annett Rickert zur Schrift- und Pressewartin, Editha Dieckmann zur Kassenwartin. Die Löschgruppe in Lenschow führt Michael Schröder.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Kameraden der Gemeinde Obere Warnow zogen Bilanz / 39 Einsätze geleistet / Nach Stromausfall Familien versorgt
Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
Zur technischen Ausstattung erinnerte der Gemeindewehrführer daran, dass in den nächsten Jahren Ersatzbeschaffungen notwendig werden. Die Reparaturkosten an den beiden VW T4 aus den Jahren 1993 und 1999 werden bald den Fahrzeugwert übersteigen. „Hier muss die Gemeindevertretung langfristig planen“, fordert Wollgandt. Eine weitere Aufgabe der Gemeinde sei weiterhin die Sanierung der Reithalle in Lenschow, damit „endlich annehmbare Bedingungen für die Löschgruppe in Lenschow geschaffen werden“. Demnächst soll eine Vorort-Begehung stattfinden und die Feuerwehrunfallkasse um Stellungnahme gebeten werden, damit der Kommunalaufsicht die Dringlichkeit dieser Maßnahme dargelegt werden kann.
Erfreulich sei die Tatsache, dass mit Elke Schröder und Thomas Möller zwei frühere Mitglieder wieder aktiv dabei sind und mit Mandy, Francis und Enrico Ohm sowie Wilfried Bahnemann, Sebastian Thiede und Tino Stenzel sechs weitere Kameraden die Wehr verstärken. Während Dieter Stieler auf Grund seines Alters in die Ehrenabteilung versetzt wurde, hat Marco Hochleiter die Mitgliedschaft aufgegeben. Er ist Mitglied in der Mestliner Wehr und war zusätzlich in Grebbin aktiv, da er hier arbeitete. Durch einen Berufswechsel ist das nicht mehr möglich.
Positiv wertete die Wehrführung den Ausbildungsstand. Verschiedene Lehrgänge wie zum Truppführer oder auch für den Sprechfunk und die Atemschutzträger wurden in Dargelütz geleistet, der Wehrführer absolvierte an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Malchow den Lehrgang zum Gerätewart. Bei den eigenen Ausbildungsdiensten wird sehr viel Wert auf die Praxisausbildung gelegt. Die Beteiligung ist leicht gestiegen, „könnte aber noch besser sein, denn es reicht nicht der Lehrgang aus. Man muss sich auch weiter bilden und seine Kenntnisse stets auffrischen“, so der Wehrführer.
Auf der Versammlung wurden Uwe Hauptstein zum Hauptfeuerwehrmann und Torsten Specht zum Feuerwehrmann befördert. Außerdem wurde die Wehrführung neu gewählt: David Wollgandt zum Gemeindewehrführer, Uwe Thieß zu seinem Stellvertreter, Carolin Wollgandt zur Jugendwartin, Rüdiger Hauptstein zum 1. Gruppenführer, Annett Rickert zur Schrift- und Pressewartin, Editha Dieckmann zur Kassenwartin. Die Löschgruppe in Lenschow führt Michael Schröder.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Kameraden der Gemeinde Obere Warnow zogen Bilanz / 39 Einsätze geleistet / Nach Stromausfall Familien versorgt
Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
Zur technischen Ausstattung erinnerte der Gemeindewehrführer daran, dass in den nächsten Jahren Ersatzbeschaffungen notwendig werden. Die Reparaturkosten an den beiden VW T4 aus den Jahren 1993 und 1999 werden bald den Fahrzeugwert übersteigen. „Hier muss die Gemeindevertretung langfristig planen“, fordert Wollgandt. Eine weitere Aufgabe der Gemeinde sei weiterhin die Sanierung der Reithalle in Lenschow, damit „endlich annehmbare Bedingungen für die Löschgruppe in Lenschow geschaffen werden“. Demnächst soll eine Vorort-Begehung stattfinden und die Feuerwehrunfallkasse um Stellungnahme gebeten werden, damit der Kommunalaufsicht die Dringlichkeit dieser Maßnahme dargelegt werden kann.
Erfreulich sei die Tatsache, dass mit Elke Schröder und Thomas Möller zwei frühere Mitglieder wieder aktiv dabei sind und mit Mandy, Francis und Enrico Ohm sowie Wilfried Bahnemann, Sebastian Thiede und Tino Stenzel sechs weitere Kameraden die Wehr verstärken. Während Dieter Stieler auf Grund seines Alters in die Ehrenabteilung versetzt wurde, hat Marco Hochleiter die Mitgliedschaft aufgegeben. Er ist Mitglied in der Mestliner Wehr und war zusätzlich in Grebbin aktiv, da er hier arbeitete. Durch einen Berufswechsel ist das nicht mehr möglich.
Positiv wertete die Wehrführung den Ausbildungsstand. Verschiedene Lehrgänge wie zum Truppführer oder auch für den Sprechfunk und die Atemschutzträger wurden in Dargelütz geleistet, der Wehrführer absolvierte an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Malchow den Lehrgang zum Gerätewart. Bei den eigenen Ausbildungsdiensten wird sehr viel Wert auf die Praxisausbildung gelegt. Die Beteiligung ist leicht gestiegen, „könnte aber noch besser sein, denn es reicht nicht der Lehrgang aus. Man muss sich auch weiter bilden und seine Kenntnisse stets auffrischen“, so der Wehrführer.
Auf der Versammlung wurden Uwe Hauptstein zum Hauptfeuerwehrmann und Torsten Specht zum Feuerwehrmann befördert. Außerdem wurde die Wehrführung neu gewählt: David Wollgandt zum Gemeindewehrführer, Uwe Thieß zu seinem Stellvertreter, Carolin Wollgandt zur Jugendwartin, Rüdiger Hauptstein zum 1. Gruppenführer, Annett Rickert zur Schrift- und Pressewartin, Editha Dieckmann zur Kassenwartin. Die Löschgruppe in Lenschow führt Michael Schröder.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Kameraden der Gemeinde Obere Warnow zogen Bilanz / 39 Einsätze geleistet / Nach Stromausfall Familien versorgt
Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
Zur technischen Ausstattung erinnerte der Gemeindewehrführer daran, dass in den nächsten Jahren Ersatzbeschaffungen notwendig werden. Die Reparaturkosten an den beiden VW T4 aus den Jahren 1993 und 1999 werden bald den Fahrzeugwert übersteigen. „Hier muss die Gemeindevertretung langfristig planen“, fordert Wollgandt. Eine weitere Aufgabe der Gemeinde sei weiterhin die Sanierung der Reithalle in Lenschow, damit „endlich annehmbare Bedingungen für die Löschgruppe in Lenschow geschaffen werden“. Demnächst soll eine Vorort-Begehung stattfinden und die Feuerwehrunfallkasse um Stellungnahme gebeten werden, damit der Kommunalaufsicht die Dringlichkeit dieser Maßnahme dargelegt werden kann.
Erfreulich sei die Tatsache, dass mit Elke Schröder und Thomas Möller zwei frühere Mitglieder wieder aktiv dabei sind und mit Mandy, Francis und Enrico Ohm sowie Wilfried Bahnemann, Sebastian Thiede und Tino Stenzel sechs weitere Kameraden die Wehr verstärken. Während Dieter Stieler auf Grund seines Alters in die Ehrenabteilung versetzt wurde, hat Marco Hochleiter die Mitgliedschaft aufgegeben. Er ist Mitglied in der Mestliner Wehr und war zusätzlich in Grebbin aktiv, da er hier arbeitete. Durch einen Berufswechsel ist das nicht mehr möglich.
Positiv wertete die Wehrführung den Ausbildungsstand. Verschiedene Lehrgänge wie zum Truppführer oder auch für den Sprechfunk und die Atemschutzträger wurden in Dargelütz geleistet, der Wehrführer absolvierte an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Malchow den Lehrgang zum Gerätewart. Bei den eigenen Ausbildungsdiensten wird sehr viel Wert auf die Praxisausbildung gelegt. Die Beteiligung ist leicht gestiegen, „könnte aber noch besser sein, denn es reicht nicht der Lehrgang aus. Man muss sich auch weiter bilden und seine Kenntnisse stets auffrischen“, so der Wehrführer.
Auf der Versammlung wurden Uwe Hauptstein zum Hauptfeuerwehrmann und Torsten Specht zum Feuerwehrmann befördert. Außerdem wurde die Wehrführung neu gewählt: David Wollgandt zum Gemeindewehrführer, Uwe Thieß zu seinem Stellvertreter, Carolin Wollgandt zur Jugendwartin, Rüdiger Hauptstein zum 1. Gruppenführer, Annett Rickert zur Schrift- und Pressewartin, Editha Dieckmann zur Kassenwartin. Die Löschgruppe in Lenschow führt Michael Schröder.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Kameraden der Gemeinde Obere Warnow zogen Bilanz / 39 Einsätze geleistet / Nach Stromausfall Familien versorgt
Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
Zur technischen Ausstattung erinnerte der Gemeindewehrführer daran, dass in den nächsten Jahren Ersatzbeschaffungen notwendig werden. Die Reparaturkosten an den beiden VW T4 aus den Jahren 1993 und 1999 werden bald den Fahrzeugwert übersteigen. „Hier muss die Gemeindevertretung langfristig planen“, fordert Wollgandt. Eine weitere Aufgabe der Gemeinde sei weiterhin die Sanierung der Reithalle in Lenschow, damit „endlich annehmbare Bedingungen für die Löschgruppe in Lenschow geschaffen werden“. Demnächst soll eine Vorort-Begehung stattfinden und die Feuerwehrunfallkasse um Stellungnahme gebeten werden, damit der Kommunalaufsicht die Dringlichkeit dieser Maßnahme dargelegt werden kann.
Erfreulich sei die Tatsache, dass mit Elke Schröder und Thomas Möller zwei frühere Mitglieder wieder aktiv dabei sind und mit Mandy, Francis und Enrico Ohm sowie Wilfried Bahnemann, Sebastian Thiede und Tino Stenzel sechs weitere Kameraden die Wehr verstärken. Während Dieter Stieler auf Grund seines Alters in die Ehrenabteilung versetzt wurde, hat Marco Hochleiter die Mitgliedschaft aufgegeben. Er ist Mitglied in der Mestliner Wehr und war zusätzlich in Grebbin aktiv, da er hier arbeitete. Durch einen Berufswechsel ist das nicht mehr möglich.
Positiv wertete die Wehrführung den Ausbildungsstand. Verschiedene Lehrgänge wie zum Truppführer oder auch für den Sprechfunk und die Atemschutzträger wurden in Dargelütz geleistet, der Wehrführer absolvierte an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Malchow den Lehrgang zum Gerätewart. Bei den eigenen Ausbildungsdiensten wird sehr viel Wert auf die Praxisausbildung gelegt. Die Beteiligung ist leicht gestiegen, „könnte aber noch besser sein, denn es reicht nicht der Lehrgang aus. Man muss sich auch weiter bilden und seine Kenntnisse stets auffrischen“, so der Wehrführer.
Auf der Versammlung wurden Uwe Hauptstein zum Hauptfeuerwehrmann und Torsten Specht zum Feuerwehrmann befördert. Außerdem wurde die Wehrführung neu gewählt: David Wollgandt zum Gemeindewehrführer, Uwe Thieß zu seinem Stellvertreter, Carolin Wollgandt zur Jugendwartin, Rüdiger Hauptstein zum 1. Gruppenführer, Annett Rickert zur Schrift- und Pressewartin, Editha Dieckmann zur Kassenwartin. Die Löschgruppe in Lenschow führt Michael Schröder.
– Quelle: https://www.svz.de/18932326 ©2018Kameraden der Gemeinde Obere Warnow zogen Bilanz / 39 Einsätze geleistet / Nach Stromausfall Familien versorgt
Der Tagungsort der Kameraden, das Gemeindezentrum in Grebbin, liegt direkt neben dem Gerätehaus und ist somit ein Symbol der engen Zusammenarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde Obere Warnow, zu der die Orte Grebbin, Kossebade, Herzberg, Lenschow, Woeten und Wozinkel gehören. 45 Männer und elf Frauen sind in der Einsatzabteilung aktiv, dazu kommen noch fünf Reservekameraden sowie zehn Ehrenmitglieder.
Die Feuerwehrleute rückten im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen aus, davon waren allein 27, um Sturmschäden zu beseitigen. „Allein am 5. Oktober rückten wir zu 18 Sturmschäden aus, die durch den Orkan Xavier entstanden waren. Mit 16 Kameraden waren wir fünf Stunden im Einsatz“, berichtet der wieder gewählte Gemeindewehrführer David Wollgandt. Einige Tage später, am 29. Oktober, kam das nächste Sturmtief, und wieder mussten Bäume von den Fahrbahnen geräumt werden. „Das Problem an diesem Tage aber war der über sechsstündige Stromausfall“, berichtet Wollgandt und erinnert daran, dass mit dem Stromgenerator vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einem Gasgrill eine vorübergehende Versorgung im Gerätehaus für einige Familien geschaffen wurde. „Dieser Einsatz zeigt uns, dass wir stets gut vorbereitet sein müssen, und dazu gehört auch die gute Ausstattung“, so Wollgandt.
Zur technischen Ausstattung erinnerte der Gemeindewehrführer daran, dass in den nächsten Jahren Ersatzbeschaffungen notwendig werden. Die Reparaturkosten an den beiden VW T4 aus den Jahren 1993 und 1999 werden bald den Fahrzeugwert übersteigen. „Hier muss die Gemeindevertretung langfristig planen“, fordert Wollgandt. Eine weitere Aufgabe der Gemeinde sei weiterhin die Sanierung der Reithalle in Lenschow, damit „endlich annehmbare Bedingungen für die Löschgruppe in Lenschow geschaffen werden“. Demnächst soll eine Vorort-Begehung stattfinden und die Feuerwehrunfallkasse um Stellungnahme gebeten werden, damit der Kommunalaufsicht die Dringlichkeit dieser Maßnahme dargelegt werden kann.
Erfreulich sei die Tatsache, dass mit Elke Schröder und Thomas Möller zwei frühere Mitglieder wieder aktiv dabei sind und mit Mandy, Francis und Enrico Ohm sowie Wilfried Bahnemann, Sebastian Thiede und Tino Stenzel sechs weitere Kameraden die Wehr verstärken. Während Dieter Stieler auf Grund seines Alters in die Ehrenabteilung versetzt wurde, hat Marco Hochleiter die Mitgliedschaft aufgegeben. Er ist Mitglied in der Mestliner Wehr und war zusätzlich in Grebbin aktiv, da er hier arbeitete. Durch einen Berufswechsel ist das nicht mehr möglich.
Positiv wertete die Wehrführung den Ausbildungsstand. Verschiedene Lehrgänge wie zum Truppführer oder auch für den Sprechfunk und die Atemschutzträger wurden in Dargelütz geleistet, der Wehrführer absolvierte an der Landessc
Haarscharf an der Spaltung vorbei
(02.06.2017)Feuerwehrzentralen Ludwigslust-Parchim: Haarscharf an der Spaltung vorbei
Landrat zieht umstrittene Beschlussvorlage zur Zukunft der Feuerwehrzentralen zurück. Empörte Brandschützer reden Klartext.
Sage niemand, Kommunalpolitik sei eine langweilige Veranstaltung. Am Donnerstagabend brannte die Luft im Kreistag. Die Zukunft der zwei Feuerwehrzentralen im Landkreis – und eine ungeschickte Sitzungsregie – heizten die Stimmung so auf wie noch nie.
Am Ende zog ein sichtlich erregter Landrat Rolf Christiansen (SPD) mit bebender Stimme die Notbremse: „Ich ziehe die Vorlage zurück. Dann können wir sehen, wann wieder was kommt. Für heute ist Ende.“ Damit haben die 233 Feuerwehren im Kreis mehr Zeit, die zehn Varianten für Ausbildungs-, Technik- und Prüfzentralen zu diskutieren. Kreiswehrführer Uwe Pulss: „Es geht ruhig weiter. Ich glaube, wir finden eine Variante.“
Warum stecken so viele Emotionen im Thema? Es geht längst nicht mehr um die Rivalität zwischen Altkreis-Nostalgikern. Die Wehren, die mit der vom Verbandsausschuss favorisierten Variante nicht leben können, fühlen sich überrumpelt und fordern eine Vollversammlung, auf der alle Wehren alle Varianten diskutieren können. Hinter dem von manchen Kreistagsmitgliedern geäußerten Verdacht, hier ginge es um Befindlichkeiten, stecken also handfeste Erfahrungen und Sorgen der Praktiker.
Die mehr als 50 Feuerwehrleute aus dem Altkreis Parchim befürchteten – so steht es in der Beschlussvorlage – das Aus für technische Prüfungen der Einsatzfahrzeuge und Geräte in Dargelütz bei Parchim. Damit bliebe nur noch Hagenow plus Tauschräume für Sauerstoffflaschen und Schläuche. Bei der Fusion des Kreisfeuerwehrverbands war noch von beiden Standorten die Rede.
Die Kameraden mussten eine Menge Geduld mitbringen, denn erst zwei Stunden nach dem Start der Sitzung widmete sich der Kreistag dem brisanten Thema. Landrat Rolf Christiansen brachte die Absicht ins Spiel: „Es geht darum, wie wir die Bedingungen für die Feuerwehren insgesamt verbessern.“ Dafür habe er die Kreiswehrführung um fachliche Beratung gebeten. Das System von Tauschstationen verringere Fahrwege. Einige Wehren favorisieren aber eine Bereitschaft in der Feuerwehrtechnischen Zentrale, die die Geräte zum Einsatzort bringt. So müssen die mit dem Löschen beschäftigten Kameraden sie nicht holen. Dies erklärten sie Christiansen während einer Auszeit, der beharrte dennoch auf einer Entscheidung. Die kam auch – und brachte die Gäste auf die Palme. Kreistagspräsident Olaf Steinberg (CDU) rief nämlich mitten in der beginnenden Debatte eine 45-minütige Pause aus, die Buletten wären wohl sonst angebrannt. Tumultartige Szenen waren die Quittung. „Das kann doch wohl nicht wahr sein“, rief der Spornitzer Gemeindewehrführer Ronny Mathes-Languth, „aber wenn es bei euch brennt, sollen wir kommen!“ Eine Kameradin unterstützte: „Wir stehen nachts um zwei Uhr auf! Wir sind die ganze Zeit da!“
„Ich bin auch Ehramtlerin“, sagte Margret Seemann (SPD) und verteidigte die Pause. Der Parchimer Nico Skiba (CDU) durfte dann gesättigt ans Mikro. Er verwies auf die Satzung des Feuerwehrverbands, die solch ein Vorgehen nicht vorsehe und von zwei Zentralen ausgehe. Skiba: „Der Verband sollte so demokratisch wie möglich entscheiden. Dann habe ich als Kreistagsmitglied eine Grundlage. Gibt es heute eine Abstimmung, spaltet das den Verband.“ Einige Wehren hatten dies angedroht. Auch Norbert Reier (Die Linke) aus Plau sah die Konzentration im Widerspruch zur Satzung. In Dargelütz schaffen die Plauer an einem Tag die Prüfung für zwei Feuerwehrautos, in Hagenow wäre es nur eines pro Tag. Reier: „Wir sollten nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg entscheiden.“ Er ging Landrat Christiansen hart an: „Die Vernachlässigung der Investitionen in Dargelütz auch noch als Nachteil anzuführen, ist ein beschämendes Zeugnis für schlechte Verwaltungsarbeit.“ Nach diesen Worten fiel die Klappe und die Feuerwehrgäste verließen spontan den Saal. Kreiswehrführer Uwe Pulss, der den Verband in ruhigere Fahrwasser geführt hat und allgemein geschätzt wird, muss jetzt den natürlich noch schwelenden Konflikt löschen.
Kommentar "Warum bloß diese Hektik?" von Udo Mitzlaff |
Landrat Rolf Christiansen will den Kreisfeuerwehrverband nicht beschädigen, deshalb stoppte er die Debatte über dessen zentrale Anlaufstellen. Dabei hat er die Suppe angerührt. Ja, der klamme Altkreis Parchim hat kaum in den Stützpunkt Dargelütz investiert. Aber seit 2011 ist auch nicht viel passiert. Im Gegenteil. Ein Mitarbeiter arbeitet jetzt in Hagenow. Dass nun der Investitionsstau als Grund für das Aus des Technikprüfpunkts herhalten soll, erzürnt die Feuerwehren. Sie müssen in ihrer Freizeit jetzt mit den teils museumsreifen Löschautos nach Hagenow zuckeln. Schlimmer ist, dass die Unkenrufer der Fusionszeit jetzt ihre Bestätigung bekommen. Sie haben damals gesagt: Wartet mal ab, wenn wir zusammengelegt werden, machen sie Dargelütz dicht. Verheerend auch, dass einige auf die Größe des Verbands verweisen und sagen: So viele Feuerwehren zur Diskussion zu rufen, sei doch zu aufwändig. Es sind genau die, die den Großverband erzwungen haben. Dann sollen sie auch sagen, dass für die Feuerwehren keine Demokratie gelten soll. Also: Vollversammlung, aber bald. Dann stimmt die Entscheidungsgrundlage. |
Stimmen:
- „Ich möchte dem Kreiswehrführer Mut machen, so demokratisch wie möglich zu entscheiden. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken. Die Diskussion hat das Zeug, den Verband zu spalten. Ich möchte, dass die Feuerwehren bestmöglich arbeiten können. Ich habe auch ein Haus und Frau und Kinder.“
Nico Skiba, CDU, Parchim
- „Alle Bereiche hatten drei Wochen vor der Versammlung Zeit, sich abzustimmen. Im Vordergrund muss stehen, dass der Verband zusammenwächst.“
Uwe Pulss, Kreiswehrführer
- „Es ist gut und richtig, dass die Feuerwehr nun mehr Zeit hat, sich intensiv mit dem Thema zu befassen und alle Wehren einzubeziehen.“
Gerd Holger Golisz, CDU, Lübz
- „Sie müssten mal die Stimmen aus Wittenburg hören. Nicht nur Parchim fühlt sich benachteiligt.“
Margret Seemann, SPD, Wittenburg
- „Der Kreistag hat seit sechs Jahren eine Mitverantwortung für den Investitionsstau in Dargelütz.“
Norbert Reier, Die Linke, Plau
- „Für heute ist hier Ende.“
Landrat Rolf Christiansen, SPD
Quelle: svz.de
Kunst offen
(31.05.2017)Kunst- und Kulturverein „Quelle“ bereitet für Pfingsttage Projekt „Der Kunst-Stoff Kunststoff“ vor. Viele Partner sind wieder mit im Boot.
Müll und Kunst, wie passt das zusammen? Der in Parchim geborene Aktionskünstler HA Schult hat mit seinen „Trash People“ (Müll-Menschen) weltweit Millionen Menschen in den Bann gezogen, um mit Mitteln der Kunst auf das zunehmende Abfallproblem aufmerksam zu machen. Zur diesjährigen Aktion „Kunst offen“, bei der an 229 Orten in Mecklenburg-Vorpommern 374 Profi- und Laienkünstler kunstinteressierte Gäste einladen, greifen die Mitglieder des Kultur- und Kunstvereins „Quelle“ aus Grebbin dieses Thema auf. „Wir leben im Plastikzeitalter. Plastik kann töten und Plastik kann Leben retten. Plastik kann krank machen. Plastik kann aber auch heilen“, meint der Vereinsvorsitzende Maik Kindler und konnte damit zahlreiche Mitstreiter von den Kindern der Kita „Pfiffige Füchse“ in Friedrichsruhe, Sechstklässer der „Paulo Freire“ Schule in Parchim, Profikünstler und Mitgliedern sowie Sympatisanten des Kunstverein für seine Idee gewinnen. „Für uns gilt, jeder Mensch ist ein Künstler“, meint Kindler.
An den drei Pfingsttagen (3./4. und 5. Juni) dreht sich in Grebbin alles um das „Müllprojekt“. Vis-a-vis der gerade neu gestalteten Warnow-Quelle mitten im Dorf wird ein riesiger Wal die Blicke auf sich lenken. Hans-Eike Müller, der in der denkmalgeschützten Mühle wohnt, hat eine Grebbiner Familie für sein Projekt gewonnen. Sie hat ein halbes Jahr lang für ihn den Abfall, der sonst in Gelben Säcken oder der Tonne landet, gesammelt. „Damit gebe ich meinem sechs mal zwei Meter großen Wal sein Aussehen. Ich hoffe, es regt zum Nachdenken an“, so Müller.
In der Grebbiner Kirche zeigt Bildhauer Herbert W.H. Hundrich seine „fürchterlich, authentischen Augenmerk“, der den Bogen von der Plastikflut bis zur Flüchtlingsflut spannt. „Ziel ist es, zu interessieren, zu faszinieren, aber nicht zu schockieren oder zu kritisieren“, sind sich die Akteure einig. Jeder bringt ein, was er am besten kann : Julia Ginsbach (Malerei), Ilse Blümel (Kunsthandwerk/Klöppeln), Conny Gomolog (Dekoration), Thomas Kolb (Grafik/Design), Hans Eike Müller (Gestaltung), Fred Dott, Björn Heckendorf, Tom Sellbach (Fotografie), Maik Kindler und Yves Müller (Kunsthandwerk sowie Karola und Werner Friedhoff (kreative Unterstützung).
Am Pfingstmontag stehen in Grebbin die Kinder und Familien im Mittelpunkt. Der Tag beginnt um 10 Uhr mit einem kindgerechten Gottesdienst in der Kirche. Auch dabei wird es um das Thema „Müllvermeidung“ gehen. Im benachbarten Pfarrhaus sind die Jungen und Mädchen zum Kunst mitmachen eingeladen. Töpfer Dirk Fiebig zeigt, was aus Ton gemacht werden kann, den er quasi vor er Haustür gewonnen hat. Ab 13 Uhr wird zum Mitmach-Theater unter dem Motto „Kinder haben ein Recht auf Spielen“ ein geladen. „Die drei Tage fordern alle Beteiligten stark. Wir haben uns deshalb entschlossen, ein zunächst geplantes Finale mit internationaler Musik nun doch nicht stattfinden zu lassen“, so Maik Kindler.
Quelle: svz.de
Wozinkel schmückt sich zum Jubiläum
(31.05.2017)Wozinkel Das Dorf schmückt sich heraus für die 675-Jahr-Feier am 10. Juni. Entlang der Straße durch Wozinkel haben Einwohner ihre Häuser und Vorgärten mit originellen Figuren aufgefrischt. „Ich freue mich. So viele schöne Ideen“, sagt Dr. Klaus Skrzepski, der Chef vom Vorbereitungskomitee für das Jubiläum und Vorsitzende des Breitensportvereins (BSV) Grebbin.
Unter Kastanien, auf dem Sommerübungsplatz der Bogenschützen, wird das Dorfjubiläum gefeiert. In der Kastanienallee steht dann auch ein großes Festzelt. Hier gibt es am 10. Juni ab 12 Uhr viel Spaß und Spiel, verspricht Skrzepski. Dazu zählen u.a. ein Kinder-Hindernisparcours, Sperrweitwerfen, Lehmfigurenbasteln, Minigolf, Bogenschießen, Flitzbogenbauen. Ab 15 Uhr ist Kaffeezeit. Alle Frauen aus dem Dorf und auch aus Grebbin helfen mit. Um 17 Uhr beginnt die Klöntied. Rolf Holst liest aus seinen plattdeutschen Werken. Um 20 Uhr beginnt der Tanz im Zelt und um 21 Uhr ein Laternenumzug der Kinder in die Wiesen. Schließlich ist am Sonntag ab 10 Uhr noch Frühschoppen mit Musik.
Der Chef vom Vorbereitungskomitee ist froh darüber, dass es schon ganz viel Bereitschaft und tatkräftige Unterstützung für die Vorbereitung der Feier – insbesondere aus Wozinkel – gibt. Und er ist der Gemeinde Obere Warnow dankbar, dass sie das Jubiläum unterstützt.
Zum kulinarischen Gelingen könnte auch „Uns Backhuus“ beitragen. Dr. Klaus Skrzepski hat mit seinem Freund Lothar Frehse aus Parchim einen Backofen gebaut. Wenn alles klappt, könnten in ihm zum Dorfjubiläum Brot und Kuchen gebacken werden. Das Backhuus soll dazu beitragen, dass sich das Areal in der Kastanienallee zu einem geselligen Treff im Ort entwickelt. Und damit auch zu einem Ort, wo die ins Dorf Hinzugezogenen eingebunden werden können.
Zum Verein, der hier seinen Übungsplatz hat, gehören 35 Mitglieder. Spaß und Geselligkeit stehen im Vordergrund, sagt Skrzepski. Traditionell wird beispielsweise ein Familienferientag veranstaltet, zu dem die Mitglieder mit Familienangehörigen und Freunden zusammenkommen. Hier geht es nicht um Sport, sondern darum, gemeinsam zu essen, am Feuer zu sitzen, Laubhütten zu bauen und in das Darzer Moor zu wandern.
Michael Beitien
Quelle: svz.de
Feuerwehr Jahresbilanz 2016
(16.01.2017)Einsatzreiches Jahr bei der FF Obere Warnow
Während der Jahreshauptversammlung am 13.01.2017 in Grebbin gab Gemeindewehrführer David Wollgandt einen Rückblick auf das Jahr 2016:.
Insgesamt wurden bei 32 Einsätzen, Aus- und Fortbildung sowie Training für das Amtswehrtreffen 1472 Stunden geleistet. Davon waren allein 22 TH-Einsätze, diese gliedern sich in 6 Wasser- und 15 Sturmschadeneinsätze. Hier bleiben besonders die Einsätze am 25.06.2016 in Erinnerung, als unsere Gemeinde von einem heftigen Unwetter getroffen wurde. Die 1. Alarmierung lautete: „Wozinkel in Richtung Darze – mehrere Bäume auf der Straße“. Als sich das HLF und der ELW 1 auf den Weg Richtung Wozinkel machten, war die Einsatzfahrt bereits am Ortausgangschild beendet, da bereits dort die ersten Bäume und Äste auf der Straße lagen. Als dann auch der MTW und das TLF aus Lenschow meldeten, dass auf der Gemeindestraße zwischen der L16 und Woeten mehrere Bäume umgekippt waren und auch Pkws beteiligt sind, wurden weitere Feuerwehren (Zölkow, Mestlin, Granzin-Greven und Spornitz) nachgefordert um die eigentliche Einsatzstelle anzufahren. Denn die Löschgruppe Lenschow kümmerte sich selbstverständlich zuerst um die betroffenen Personen in den PKW´s. Über den Radweg konnte sich der ELW 1 bis zur Wozinkler Kreuzung durcharbeiten. In Wozinkel und Herzberg war jeweils ein Baum auf ein Gebäude gestürzt, die angeforderte Drehleiter der FF Parchim wurde vorrangig dazu eingesetzt diese beiden Einsatzstellen abzuarbeiten. Insgesamt waren wir mit 21 Einsatzkräften 5 Stunden im Einsatz, dabei wurden nur die Schadenstellen abgearbeitet von denen eine unmittelbare Gefahr ausging. Alle anderen wurden später durch die Straßenmeisterei und eine Firma beseitigt.
Die Vorführung einer Fettexplosion, das Löschen eines Pkw-Brandes und das Drehleiter fahren brachten beim Tag der offenen Tür in Lenschow einige zum Staunen. Weiterhin berichteten wir auf unserer Internet- und Facebook Seite über unsere und die Arbeit der Jugendfeuerwehr.
Im vergangenen Jahr wurden die Kameraden Sven Reifschlager und Andre Röver für 10 Jahre, Bodo Dieckmann für 25 Jahre und Frank Müller für 40jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Am 31.12.2016 zählten wir 52 Mitglieder, davon 9 Frauen, 38 in der Einsatzabteilung, 5 Reserve- und 9 Ehrenmitglieder. Die Jugendwehr hat aktuell 12 Mitglieder im Alter zwischen 6 und 16 Jahren.
Die Jugendwartin Carolin Wollgandt ergänzte ihren Rückblick auf Arbeit der Jugendfeuerwehr mit einer Diashow über den Amtsjugendfeuerwehrtag im Oktober. Die Kinder erreichten einen 2. Platz und erkämpften sich so einen Startplatz beim Kreisausscheid 2017. Es wurde neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung, nicht nur für den Wettkampf trainiert, sondern auch gebastelt und gemeinsam gekocht. Ein besonderer Höhepunkt für die Jugendwehr war ein Wochenende im Van der Valk Resort Linstow.
Bürgermeister Hartmut Bahl konnte mehre Beförderungen vornehmen. Sabrina Stappenbeck wurde zur Hauptfeuerwehrfrau, Roland Schmidt zum Brandmeister und David Wollgandt zum Oberbrandmeister befördert.
http://www.gemeinde-obere-warnow.de
Werden Sie Projektpartner!
Das in Kooperation mit dem Förderverein für regionale Entwicklung e.V. aus Potsdam ins Leben gerufene Förderprogramm „Obere Warnow vernetzt“ stellt allen öffentlichen und sozialen Einrichtungen, Vereinen, Feuerwehren und Unternehmern der Gemeinde in den kommenden Monaten exklusiv zehn Förderplätze zur Webseitenentwicklung zur Verfügung.
Das neue Förderprogramm ermöglicht die Neuerstellung einer Internetseite oder die Überarbeitung einer bereits bestehenden Homepage. So wird unkompliziert und ressourcensparend den Obere Warnower Einrichtungen die Möglichkeit geboten, sich über das Kooperationsprojekt einen modernen Internetauftritt erstellen zu lassen. Mit einem einfach zu bedienenden Verwaltungsprogramm bleibt die Webseite danach immer auf dem aktuellsten Stand.
Dank der Projektförderung ist die Erstellung der neuen Internetseite für alle Teilnehmer aus der Gemeinde Obere Warnow kostenfrei. Lediglich die Hostinggebühren für den Speicherplatz müssen übernommen werden.
Mehr Informationen über das Webseiten-Förderprogramm gibt es hier oder direkt über die Internetseite des Fördervereins für regionale Entwicklung e.V. Haben Sie Interesse oder kennen Sie mögliche Interessenten? Schicken Sie uns einfach eine kurze Projektbeschreibung und Ihre Kontaktdaten per E-Mail. Oder kontaktieren Sie unsere Projektkoordinatoren und lassen sich beraten. Für Fragen stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 0331-550 474 71 oder 0331-550 474 72 per E-Mail, gern auch unter info@azubi-projekte.de gern zur Verfügung.
[Förderverein für regionale Entwicklung e.V.]
Foto: Obere Warnow vernetzt
Warnow kommt jetzt ans Licht
(16.09.2016)Grebbin „Ich bin beim Überlegen, ein großes Schild hinzustellen: Wassergrundstück zu verkaufen! Mindestgebot eine Millionen Euro!“, So scherzte gestern ein Grebbiner. Noch fließt neben seinem Grundstück das Wasser der Warnow unter der Erde. Doch bald kommt es im offenen Graben ans Tageslicht. Gestern Morgen erkundigte sich der Mann auf einer Bauberatung, ob er schon die Pflanzen im Garten herausnehmen und sichern muss.
Noch ist etwas Zeit, sagte ihm Planerin Jana Frommholz von Ingenieurbüro Bauwas. Sie leitet das Bauvorhaben, mit dem die Warnow am Ort ihrer Quelle zum größten Teil wieder aus dem Untergrund heraus geholt wird. Es entstehen in Grebbin und auch außerhalb rund 530 Meter offene Gräben. Nur auf etwa 100 Metern bleibt der Fluss unter der Erde. Hier ist es durch Bauten und Bäume darüber sehr eng.
Die 100 Meter lange unterirdische Rohrleitung soll zuerst saniert werden. Dafür laufen die Vorbereitungen. Die Firma Tief- und Kulturbau Schwerin legt gerade Baustraßen an und leitet Wasser um, damit das Rohr trocken ist. In der letzten Septemberwoche soll, wenn das Wetter mitspielt, ihr Kooperationspartner von der Firma Aarsleff Rohrsanierung anrücken, um das Leitung von innen zu bearbeiten.
Uwe Zöllner, Geschäftsführer vom Wasser- und Bodenverband Mittlere Elde, Auftraggeber für das Projekt, erklärt zum Hintergrund: Das Rohr mit einem Durchmesser von 80 Zentimeter hat Schäden. Zur Reparatur wird ein sogenannter Inliner aus Glasfaser verstärktem Kunststoff eingezogen. Der Schlauch ähnele dem Material bei einem Paddelboot. Dieser Schlauch wird im Werk vorgefertigt, auf Eis gekühlt und so zur Baustelle transportiert. Hier in Grebbin wird eine Vorrichtung installiert, um den Inliner in den Kanal hinein zu drücken. Der Schlauch wird dazu nach und nach mit Wasser gefüllt, wodurch er sich immer mehr aufkrempelt, sich unter der Erde ausdehnt und schließlich an den Innenwänden des Rohrs anliegt. Dann wird warmes Wasser eingleitet. Dadurch härtet das Harz haltige Material aus.
Wie Uwe Zöllner sagt, soll dieses Projekt, der erste Abschnitt bei den Arbeiten an der Warnow in Grebbin, im Oktober abgeschlossen werden. Über den Winter und bis im Frühjahr die volle Vegetation heraus gekommen ist, folgt der zweite Abschnitt, sprich die Öffnung der Gräben. Für eine solche Winterbaustelle lassen sich bessere Preise erzielen.
Bis in die 1960er/1970er-Jahre war die Warnow durch den Ort geplätschert. Dann wurde sie bis auf einen kleinen Abschnitt in ein Rohr verbannt. So verschwindet der Fluss heute gleich hinter dem Quellteich unter der Straße. Jetzt wird ihm wieder sein ursprüngliches Bett bereitet. Zum Projekt gehört, einen zweiten Teich als Rückhaltebecken wieder herzurichten. Die Verbindung von der Quelle zum Rohr unter der Straße wird zwar gekappt, doch der alte Kanal bleibt bestehen. Denn über ihn läuft die Entwässerung der Fahrbahn. Und die Planer mussten berücksichtigen, dass das Regenwasser weiter in die Warnow abfließen kann.
Michael Beitien
Quelle: SVZ
Kossebade: Ein Haus voller Sonnenschein
(29.07.2016)Arite Klatt und Gabriele Müller sind als Tagesmütter in Kossebade tätig. Ihre Kinder sehen sie als kompetente Lerner.
Der naturbelassene Spielplatz der Großtagespflegestelle „Sonnenschein“ mit Rückzugsmöglichkeiten, wie sie Kinder lieben, sowie den großen stattlichen Bäumen und Sträuchern als Schattenspender erwies sich gerade in diesen Hochsommertagen erneut als wahrer Schatz: Zehn Jungen und Mädchen haben hier jede Menge Raum, selbst aktiv zu werden, sich im freien Spiel zu entfalten und spielend die Welt zu entdecken. Für drei von ihnen – John-Luca, Lukas und Yanic – hieß es in diesen Tagen Abschied nehmen, denn sie kommen in wenigen Wochen zur Schule. Fünfeinhalb Jahre besuchten sie die Tagespflege in Kossebade.
Dem Haus, in dem heute Arite Klatt und Gabriele Müller als Tagesmütter tätig sind, ist schon auf dem ersten Blick anzusehen, dass es früher einmal für den Nachwuchs im Dorf errichtet wurde: Handelt es sich doch um die ehemalige Kita von Kossebade. Vor 19 Jahren hauchten ihr Helga Riedel und Hiltraud Niemann neues Leben ein, indem sie eine Kindertagespflege eröffneten. Vier Jahre später „zog“ Arite Klatt ein. Seit 2012 arbeitet die gelernte Erzieherin nun mit Gabriele Müller zusammen, die seit mittlerweile 17 Jahren als Tagesmutter tätig ist. Beide betreuen jeweils fünf Jungen und Mädchen.
Ihr pädagogisches Konzept geht von dem Ansatz aus, dass jedes Kind ein kompetenter Lerner ist und entsprechende Freiräume benötigt, um selbstständig werden zu können. Noch immer sind Arite Klatt und Gabriele Müller beeindruckt, wie interessiert und wissbegierig die Kinder sich ein ganzes Jahr lang für das Projekt „Der Mensch“ begeistern ließen und mit ihren ganz speziellen Fragen ihre Tagesmütter nicht selten zum Staunen brachten.
Nachdem John-Luca, Lukas und Yanic vor wenigen Tagen beim Abschlussfest in großer Runde mit den Eltern feierlich von Arite Klatt und Gabriele Müller verabschiedet wurden und ihre erste Schultüte entgegen nehmen durften, werden schon in wenigen Wochen drei neue Kinder begrüßt. Die frei gewordenen Plätze sind schon seit längerem vergeben.
Wenn Arite Klatt und Gabriele Müller im kommenden Jahr mit „ihren“ Kindern das 20-jährige Bestehen der Großtagesflegestelle in Kossebade begehen, ist das auch ein wichtiges Signal nach außen: Die beiden Tagesmütter gehören zu den Initiatorinnen des 2007 gegründeten Vereins zur Förderung der Kindertagespflege im Landkreis. Er hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Kindertagespflege als gleichwertiges Angebot der Kinderbetreuung (so ist es auch im Kindertagesförderungsgesetz verankert) bekannter zu machen und sich für eine höhere soziale Anerkennung der Kindertagespflegepersonen und damit gerechtere Vergütung stark zu machen. Darüber hinaus bietet der Verein Tagesmüttern und -vätern eine Plattform für den Gedankenaustausch untereinander und ermöglicht ihnen in jedem Jahr ein breites Spektrum wohnortnaher Fortbildungsmöglichkeiten.
Quelle: SVZ
Parchimer Umland: Windgebiete vollständig streichen
(04.07.2016)Gemeinden des Parchimer Umlands äußern sich zu künftigen Windenergieflächen. Obere Warnow will keine Anlagen im Gemeindegebiet
Foto: Wolfried Pätzold
Die Gemeinde Obere Warnow spricht sich gegen die Festlegung neuer Eignungsgebiete für Windenergieanlagen um die Gemeinde aus und fordert die vollständige Streichung dieser Gebiete.
Die Stellungnahmen der von künftigen Windenergie-Eignungsgebieten betroffenen Gemeinden liegen jetzt beim Regionalen Planungsverband Westmecklenburg vor (wir berichteten).
Die Gemeinde Obere Warnow sei bereit, ihren Beitrag zur Energiewende zu leisten, heißt es in der Stellungnahme. Deshalb habe man nichts gegen das Eignungsgebiet Granzin. Gleichzeitig fordern die Gemeindevertreter die vollständige Streichung aller Potentialflächen in ihrem Gemeindegebiet.
Die Streichung des Gebietes zwischen Herzberg, Woeten und Wozinkel ist bereits im Rahmen der informellen Bürgerbeteiligung gefordert worden. Diese Forderung wurde nicht berücksichtigt. Im ersten Entwurf der Fortschreibung ist diese Fläche sogar um mehr als das Doppelte vergrößert worden. Wörtlich heißt es: „Von einer Berücksichtigung der Stellungnahme aus dem Jahr 2015 und der gemeindlichen Interessen kann in diesem Fall nicht die Rede sein. Die Gemeinde hat sich mit jeder einzelnen Potentialfläche beschäftigt und begründet warum diese zu streichen ist.“ Ein Beispiel: Der vom Regionalen Planungsverband festgelegte Mindestabstand zwischen neu geplanten Eignungsgebieten von 2,5 Kilometern ist hier nicht eingehalten. Der Abstand zwi-schen dem Eignungsgebiet Nr. 14/16 und der Potenzialfläche zwischen Herzberg, Woeten und Wozinkel beträgt lediglich rund 300 Meter und erfüllt deshalb dieses Kriterium des Regionalen Planungsverbandes nicht.
Des Weiteren hat sich die Gemeinde intensiv mit den vorhandenen Eignungsgebieten beschäftigt, die im neuen Entwurf nicht dargestellt worden sind. Die Stadt Parchim und die Gemeinde Obere Warnow haben jeweils in ihrem Flächennutzungsplan den Windpark Grebbin als Sondergebiet für die Windenergienutzung dargestellt. Damit behält das Gebiet auch nach dem Entwurf der ersten Teilfortschreibung eine über den Bestandsschutz hinausgehende Rechtswirkung, die jederzeit ein weiteres Repowering zulässt.
Die Gemeinde Obere Warnow regt an, dass der Regionale Planungsverband sich mit der Häufung von Potentialsuchräumen und den künftigen Belastungen von Gemeinden und Siedlungsbereichen in seinen planerischen Überlegungen auseinandersetzt. Die Häufung von Windparks in wenigen Gebieten sollte mit den Mitteln der Regionalplanung verhindert werden. Deshalb fordert die Gemeinde Obere Warnow eine gleichmäßigere Verteilung der Belastungen in der gesamten Planungsregion und keine weitere Konzentration in diesem ohnehin bereits stark belasteten Bereich. In anderen Planungsverbänden ist dies bereits erkannt worden und es laufen intensive Diskussionen über die Vermeidung der Häufung von Eignungsgebieten in bestimmten Regionen.
Quelle: SVZ
Richtig Glück gehabt
(26.06.2016)Unwetter am Sonnabend: Die Freiwilligen Feuerwehren aus der Region hatten am Wochenende viel zu tun
Fotos: Michael-Günther Bölsche
Voll gelaufene Keller, überflutete Straßen und umgestürzte Bäume hielten am Sonnabend Abend nach dem schweren Unwetter die Freiwilligen Feuerwehren der Region in Atem. Privaten Regenmessungen zufolge sollen an einigen Stellen innerhalb weniger Minuten mehr als 45 Liter pro Quadratmeter herunter gekommen sein.
Logisch: Die Helfer konnten nicht überall gleichzeitig sein. Viel zu tun gab es vor allem im Bereich entlang der Landesstraße 16 zwischen Darze – Mestlin, an der Kreisstraße 117 Grebbin und Granzin sowie an der Verbindungsstraße nach Woeten. Allein in diesem Bereich waren 62 Kameraden aus den Feuerwehren Obere Warnow, Mestlin, Zölkow, Granzin-Greven, Parchim, der B-Dienst des Amtes Parchimer Umland sowie etliche Helfer im Einsatz. Auch in Herzberg bekamen die Einsatzkräfte private Verstärkung: Mit Hilfe eines gewerblichen Hub-steigers konnten die Kameraden aus Granzin-Greven einen Baum vom alten Feuerwehrgerätehaus holen.
Große Linde kracht auf Wohn-Stallgebäude
Auf der Kreisstraße 117 kämpften sich die Kameraden mit der Motorkettensäge von Grebbin und von Granzin aus durch. In Wozinkel krachte eine große Linde auf ein kombiniertes Wohn-Stallgebäude. „In dem Stall befand sich eine tragende Stute. Sie hat aber auch nur einen Schreck bekommen“, schildert die Bewohnerin erleichtert. Die Kameraden der Parchimer Wehr rückten hier mit der Drehleiter an und holten den Baum Stück für Stück vom Haus. Ein Landwirt musste einen durch umgestürzte Bäume beschädigten Weidezaun reparieren, damit die Kühe nicht auf die Straße laufen. Kaum glauben konnten die Freiwilligen Helfer, dass einige Autofahrer tatsächlich versuchten, für die Zeit der Bergungsarbeiten gesperrte Straßen zu durchfahren oder mit ihrer Ungeduld die Einsatzkräfte nervten.
Kunst und Landwirtschaft
(17.05.2016)Grebbin Das Kunst und Landwirtschaft eine durchaus interessante Symbiose eingehen können, stellten am Pfingstwochenende zwei Fotografen im Rahmen von Kunst offen in Grebbin unter Beweis. Der Kölner Fotograf Jörn Strojny hat 14 großformatige Porträts von Jungbauern aus ganz Deutschland in der Sporthalle gezeigt. Als Abschlussarbeit seines Fotografiestudiums hat er den landwirtschaftlichen Nachwuchs (19 bis 33 Jahre jung) ins Bild gerückt. „Dieses Projekt ist erst der Anfang. Ich würde gerne auch in der Parchimer Region junge Menschen mit der Kamera beobachten, die sich für einen Beruf in der Landwirtschaft entschieden haben“, so der 26-jährige Kölner.
Fred Dott, Fotograf aus Hamburg, präsentierte in der Grebbiner Kirche seine Ausstellung „Mensch macht Milch“. Die Aufnahmen sind nicht nur in Deutschland, sondern weltweit entstanden. Damit will der Umweltaktivist auf die Bedeutung der Milch für die Menschheit aufmerksam machen und zu Diskussionen anregen. Die gab es dann auch vor Ort. Fred Dott ist in der Region kein Unbekannter. Er hat die Bürgerinitiative gegen die Dargelützer Schweinefabrik bereits mit Fotokunst unterstützt. Wolfried Pätzold
Quelle: SVZ
Mit Tieren würdevoll umgehen
(16.05.2016)Grebbin Ins sonntägliche Glockengeläut mischten sich in Grebbin diesmal auch das Bellen von Hunden und das Wiehern von Pferden. Anke Güldner, Pastorin der ev.-luth. Kirchgemeinde Klinken, die auch für die Kirche in Grebbin verantwortlich ist, hatte erstmals zu einem Tiergottesdienst eingeladen. Die junge Pastorin hatte ein offenes Ohr für den Wunsch des Grebbiner Kulturvereins, der damit ein besonderes Zeichen zu Pfingsten setzen wollte. „Wenn ich täglich in den Dörfern der Kirchengemeinde unterwegs bin, sehe ich auch viele Tiere. Ich sehe kleine Lämmer bei ihren Müttern, Hunde, die im Vorgarten rumsauseln und auf Besuch warten. Was ich aber auch sehe, sind riesige, uralte Stallanlagen für Milchkühe. Ich sehe auch Ställe für Geflügel, Lastwagen mit Tiertransporten und höre das angstvolles Quieken der Schweine. Steht es uns Menschen zu, so würdelos mit unseren Mitgeschöpfen umzugehen? Mensch, Pflanzen und Tiere wurden gleichermaßen von Gott geschaffen. Es ist in unserer Verantwortung die einst so wunderbare Schöpfung Gottes zu bewahren“, sagt die Pastorin. Um dafür ein Zeichen zu setzen, hat sie sich entschlossen, zum Pfingstfest in Grebbin erstmals einen Tiergottesdienst mit Tiersegnung zu feiern.
Kati Greding ist mit ihrem neun Jahre alten Deutsch-Drahthaar gekommen. Auch Nachbarin Katja Köhler, die mit dem Vierbeiner oft spazieren geht, wollte sich das Ereignis nicht entgehen lassen. Astrid Fink und Dirk Fiebich haben sich mit den Pferden Fred und Madam aus Bahlenrade auf den Weg nach Grebbin gemacht. „Wenn man seine Tiere liebt, gehören sie zur Familie. Da ist es eine schöne Geste der neuen Pastorin, ihnen auch den Segen zu geben“, freut sich Astrid Fink. Maik Kindler, Vereinsvorsitzender und Betreiber eines Kälberhortes, hat zusammen mit Tochter Emelie-Elisabeth (4) das erst drei Wochen alte Kälbchen „Viktor“ zur Segnung mitgebracht. „Viktor konnte im letzten Augenblick gerettet werden und soll es nun bei uns gut haben. Dafür kann es den Segen der Kirche gut gebrauchen“, meint er. Zehn Kälber, die sonst kaum eine Chance hätten, werden derzeit im Grebbiner Kälberhort aufgepäppelt.
Zum Abschluss der Segnung waren Menschen und Tiere zu einem großen Kreis vereint. Wolfried Pätzold
Quelle: SVZ
Grebbin wird zur Kunsthochburg
(11.05.2016)Grebbin wird zur Kunsthochburg
Kulturverein lädt von Samstag bis Montag ein. Ausstellungen mit Landwirtschaftskunst. Erster Tiergottesdienst. Buntes Demokratiefest
Vereinsvorsitzender Maik Kindler hat das Markenzeichen von „Kunst offen“ vor dem Fischerhaus aufgespannt. Fotos: Wolfried Pätzold
Die 1000-Seelengemeinde macht sich als Kunsthochburg im Parchimer Land zunehmend einen Namen. Gerade war die Rock-Ikone Heinz Rudolf Kunze zu Gast (wir berichteten), da kündigt der wiederbelebte Kunst- und Kulturverein ein Drei-Tages-Programm für das Pfingstwochenende an. „Die Aktion ,Kunst offen’ bietet sich als Podium für unseren Neustart bestens an. Wir wollen den hohen Ansprüchen unseres verstorbenen Vereinsvorsitzenden Johannes Borngässer nacheifern und die Kunst für alle erschließen“, sagt Maik Kindler, der im Verein nun den Hut auf hat. Er hat hier seine Wahlheimat gefunden, ist als Handwerker der Tradition verpflichtet und betreibt einen Kälberhort im Nebenerwerb.
Da wundert es kaum, dass gleich mehrere Kunstausstellungen sich dem Thema Landleben widmen. „Mensch macht Milch“ ist der Titel einer Fotoschau des Hamburger Fotografen Fred Dott, der schon die Dargelützer beim Kampf gegen eine geplante Tierfabrik unterstützt hat. Objekte und Geräte der Landwirtschaft stehen bei Jörn Strojny aus Bielefeld im Fokus. Der junge Filmemacher Tim Wolf aus Schwerin zeigt spannende Dokumentarfilme u.a. über seine Segeltour nach Kuba. Thomas Kolb, Grafiker aus Hamburg, der das weit über die Region bekannte blaue „Fischerhaus“ erworben hat, lädt in sein „Mal-Raus-Haus“ ein, um einen Ort zum kurzweiligen Innehalten zu präsentieren. Ilse Blümel gibt Einblick in die Klöppelkunst und Kinderbuchillustratorin Juli Ginsbach stellt ihr Buchprojekt „Tafiti vor.
Am Pfingstsonntag startet um 10 Uhr ein ganztägiges Demokratiefest. Der Grebbiner Angelverein ist mit von der Partie. Eröffnet wird der Tag von Pastorin Anke Güldner mit einem Tiergottesdienst. Im Anschluss können Nutz- und Haustiere gesegnet werden. „Das Interesse ist groß“, ist sich Maik Kindler sicher. Ab 13 Uhr startet ein Live-Programm Open Air an der Warnow-Quelle. Das Angebot reicht von Volksmusik bis Rock&Roll mit einer Band aus New York. Der Eintritt ist frei.
Wolfried Pätzold
Quelle: SVZ
Kinder in die ersten Reihen!
(10.05.2016)Kinder in die ersten Reihen!
Heinz Rudolf Kunze gab ein Benefizkonzert in Grebbin. Er hätte den Gemeindesaal wahrscheinlich dreimal füllen können.
Seine Stimme klingt fast zärtlich, als er das Quentin-Qualle-Lied singt, einen erfrischenden Song, ein Heldenlied für Kinder auf einen unerschrockenen, hilfsbereiten und in jeder Beziehung „hochqualifizierten“ Quallenjungen namens Quentin. Sein Erfinder, Rockstar Heinz Rudolf Kunze, hat das von vielen gewiss lange schon erwartete Benefizkonzert in Grebbin gleich mit dem Titelsong begonnen. Vor der Meereskulisse auf der Bühne sieht man die bunten Luftballons der Kinder wippen und ein Laut beginnt sich langsam in die Gehörgänge der Zuhörer und Zuhörerinnen jedweden Alters einzuschmeicheln, das „Q“.
Es kommt einer kleinen Sensation gleich, dass Rock-Ikone Heinz Rudolf Kunze mitsamt dem Quentin-Qualle-Team wie ein UFO im Gemeindesaal des kleinen Warnow-Dorfs landet. „Aber der ganze Ort hat ihm zuvor eine schöne Landestation gebaut“, sagt Julia Ginsbach, Illustratorin der Quentin-Qualle-Kinderbücher, mit Querflöte und Geige auf der Bühne auch musikalisch aktiv und - Grebbinerin. Sie ist die Verbindung zwischen dem Ort, seinem Kunstverein, einer Elterninitiative und Kunze gewesen, die zum Benefizkonzert zugunsten eines Kinderspielplatzes geführt hat. (Wir berichteten)
Grebbin jedenfalls schien sich zuvor im Status eines emsigen Aufruhrs befunden zu haben, dafür sprechen nun nicht zuletzt Saalschmuck, Catering und die lange Liste der Unterstützer, denen zu Konzertbeginn mit Laolawellen gedankt wird. „Eine sehr gute Organisation“ werden nach Konzertende auch Zuhörer und Zuhörerinnen bestätigen.
Kinder in die ersten Reihen! hat es schon vor Konzertbeginn geheißen. Eine Metapher für alles Weitere. Naturgemäß ist dies ein Kinderkonzert, denn die Quentin-Bücher und -Songs, mittlerweile sind drei Bücher auf dem Markt, sind für Kinder ab vier Jahren gemacht und kindergerecht ist denn auch der Konzertrahmen. Die Kids müssen nicht mustergültig erstarren, sie dürfen hampeln und auch mal herumrennen. Als Julia Ginsbach von der Bühne herunterklettert, um auf einem Flip-Chart Quentin Qualle zu zeichnen, drängt sich sogleich eine kleine Schar von Kindern um sie. Mädchen in Nixenkostümen tanzen vor der Bühne und der Vorsitzende des Kunstvereins, Maik Kindler, hat sich im wässrigen Schlabberkostüm in Neptun, den „Vorsitzenden“ der Unterwasserwelt, verwandelt, und tanzt mit.
Kunze, der Name zog. Schon wenige Tage nachdem der Kartenverkauf durch die Schweriner Volkszeitung begonnen hatte, waren die Eintrittsausweise auch schon ausverkauft. Blickt man jetzt über die vielen Köpfe in der Grebbiner Gemeindehalle hinweg, lässt sich allerdings mutmaßen, dass noch mehr Zuschauer Einlass erhielten. „Hier auf dem Land sind die Leute noch nicht so satt“, sagt Julia Ginsbach zum Zustrom der Menschen, „die meisten freuen sich enorm.“
Es haben sich also nicht nur die Kinder gefreut. Der überwiegende Anteil des Publikums sind Erwachsene. Und auch sie kommen in diesem Konzert auf ihre Kosten. Es ist trotz der zwischendrin in verteilten Rollen vorgelesenen Quentin-Bände zwei und drei eben immer noch ein Rockkonzert und Kunze singt einfach gut. Ein bestimmter Witz, der die Texte würzt, macht Erwachsenen im Übrigen mindestens ebenso viel Spaß und erinnert ein wenig an den Witz komischer Comics.
Wortspiele - wie zum Beispiel „Quabbelgruppe“ oder „Rock am Riff“ und immer wieder - witzig - der gleiche Anlaut aufeinander folgender Wörter. Kunze, studierter Germanist und Lehrer, ist auch ein Mensch der Sprache. Da stabt eben Quentin mit Qualle, so wie fast alle Namen der Quallenfamilie gleich anlauten und mit „Q"“: Mama heißt Quadriga Qualle und die Oma Querulante. Doris Dorsch heißt die Schulleiterin der Unterwasserschule und der Clownfisch vom Zirkus Koralli trägt den Namen Cleo. Inhaltlich geht es um die Überwindung von Angst, um soziales Verhalten und immer wieder um die Geschichten, die Opa Gerd den Kindern erzählt.
Quelle: SVZ
Kinder brauchen Märchen
(10.05.2016)Kinder brauchen Märchen
Gespräch mit Heinz-Rudolf Kunze vor seinem Auftritt in Grebbin
Kurz vor dem Konzert am Sonntagnachmittag in Grebbin führte unsere Autorin Monika Maria Degner ein Gespräch mit Heinz-Rudolf Kunze.
Herr Kunze, verraten Sie uns Ihre Zukunftspläne für Quentin Qualle?
Heinz Rudolf Kunze: Wir arbeiten an Band vier. Außerdem bemühen wir uns zusammen mit dem Loewe-Verlag darum, einen Zeichentrickfilm zu machen. Eine kurze Fassung wollen wir zunächst als „Visitenkarte“ an das Fernsehen schicken.
Im Netz ist zu lesen, dass das Projekt für Kinder eine „Herzensangelegenheit“ für Sie war.
Ja, und es sollte die Palette füllen. Es ist auch oft von außen an mich herangetragen worden: Mach doch mal was für Kinder! Aber es hat lange gedauert, bis mir etwas einfiel. Dann ist der Knoten doch geplatzt.
Haben Sie eine Erklärung dafür, dass nicht unbedingt niedliche, sondern real eher unsympathische Tiere zu Kinderbuchhelden werden. Ich denke da an das Krokofil, auch ein Drache ist zunächst kein Sympathieträger.
Aber es gibt doch eine Flut von Mäusen, Kätzchen, Babytigern... . Mein Ursprungseinfall, die Initialzündung war übrigens der Name Quentin Qualle. Allerdings ist mir auch häufig davon abgeraten worden, eine Qualle zur „Hauptfigur“ zu machen.
Aber sie kommt ja bestens an. - Der Kampf eines unerschrockenen Helden gegen das Schlechte ist der Kern der Märchen. Quentin ist auch so ein Held.
Brauchen Kinder Märchen, wie es der Analytiker Bruno Bettelheim formulierte?
Es ist bekannt, dass Sie auf Vermittlung der Illustratorin Julia Ginsbach hier dieses Benefizkonzert geben werden. Hatten Sie vielleicht noch andere Gründe, nach Grebbin zu kommen?
Alles ist gut und richtig, was die Kinder vom TV oder vom PC fernhält. Ein zu großer Konsum in dieser Richtung führt zum Verkümmern der Lesefähigkeit und der Erlebnisfähigkeit. Lesen oder Zuhören, wenn Geschichten erzählt werden, kann durch nichts ersetzt werden. Kinder müssen innere Bilder entwickeln können. Außerdem können Kinder heute oft in den hohen Klassen noch nicht richtig lesen. An den Unis werden extrem fehlerhafte Arbeiten abgegeben. Insgesamt, finde ich, ist das Absenken des Bildungsniveaus an den öffentlichen Schulen nicht gut gewesen.
Jetzt drängt die Zeit. Ich bedanke mich sehr für das Gespräch.
Gerne.
Quelle: SVZ
Vorverkauf startet für Benefizkonzert
(14.04.2016)Vorverkauf startet für Benefizkonzert
Der Muttertag 2016 dürfte in die Geschichte eingehen in der Gemeinde Obere Warnow. Denn am Sonntag, dem 8. Mai diesen Jahres, kommt Rock-Ikone Heinz-Rudolf Kunze zu einem Benefizkonzert nach Grebbin. Kunze will ein Projekt für Kinder unterstützen – den Bau eines Spielplatzes.
Am 8. Mai um 15 Uhr beginnt das Kinder- und Familienkonzert um „Quentin Qualle“ im Gemeindezentrum, Einlass ist um 14.30 Uhr. Es gibt nur 200 Karten. Der Verkauf startet heute um 9 Uhr bei der Schweriner Volkszeitung in Parchim. SVZ unterstützt die Benefizveranstaltung als Medienpartner. Zehn Euro kostet ein Ticket. Das eingenommene Geld soll den Spielplatzbau unterstützen.
Veranstalter des Konzerts ist der neu formierte Kunstverein Grebbin mit Maik Kindler an der Spitze. Der Kontakt zu Kunze kam über die in Grebbin lebende Kinderbuchillustratorin Julia Ginsbach zustande, die mit dem bekannten Liedermacher zusammen an einem Kinderbuchprojekt um „Quentin Qualle“ arbeitet.
Sie steht auch in anderen Orten mit Kunze und weiteren Künstlern auf der Bühne bei der Performance von den Geschichten und Liedern um Quentin Qualle. Ein Programm zum Mitmachen, wie sie sagt. Und bei dem immer richtig Stimmung aufkommt.
Kunze war begeistert von der Grebbiner Idee, für Familien und Kinder im ländlichen Raum etwas auf die Beine zu stellen, sagt Julia Ginsbach. Dass sie selbst mitmacht bei der Initiative für den Bau eines Spielplatzes, stand sofort fest. Die Kinderbuchillustratorin meint: „Was in den Dörfern fehlt, sind Begegnungsstätten.“ Orte, an denen sich auch die Erwachsenen treffen können.“
Der Feuerwehr-Förderverein übernimmt am 8. Mai die Versorgung der Konzertgäste.
Vorverkauf:
• Das Benefizkonzert mit Heinz Rudolf Kunze findet am Sonntag, dem 8. Mai, um 15 Uhr im Gemeindezentrum in Grebbin statt.
• Ein Ticket kostet 10 Euro. Für das Konzert gibt es nur 200 Eintrittskarten.
• Die Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich in der Geschäftsstelle der Schweriner Volkszeitung, Ziegenmarkt 10 a, 19370 Parchim, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-16 Uhr. Es gibt keine Abendkasse für das Benefizkonzert.
• Veranstalter des Benefizkonzerts zugunsten des Baus eines Spielplatzes ist der Kunstverein Grebbin.
Quelle: SVZ.de
Investitionen in die Gemeinde
(20.03.2016)Prioritäten gesetzt für Bauprojekte
Gemeindevertretung Obere Warnow stimmte über nächste Investitionen ab / Grund- und Gewerbesteuern werden erhöht
Die Gemeinde Obere Warnow will in den nächsten Jahren mit Hilfe von Fördermitteln Gesamtinvestitionen im siebenstelligen Bereich stemmen. Dazu beschlossen die Gemeindevertreter am Donnerstagabend bei ihrer Sitzung in Herzberg eine Prioritätenliste. Gleichzeitig stimmte das Dorfparlament für die Erhöhung der Realsteuersätze.
Eine Mehrheit hat es entschieden: Die höchste Priorität erhalten der Umbau des ehemaligen Konsums in Grebbin, der ehemaligen Reithalle in Lenschow und der Ausbau der Verbindungsstraße zwischen Kossebade und Woeten.
Für das Jahr 2017 sind die Projekte in Grebbin und Lenschow angedacht. Es sollen sogenannte multiple Häuser entstehen. Der alte Konsum in Grebbin soll so eingerichtet werden, dass u.a Räume für eine Arztpraxis, für einen Pflegestützpunkt, Physiotherapie, Friseur, Büro des Bürgermeisters entstehen. Die Umbaukosten werden mit 396 200 Euro geschätzt. Dabei hofft die Gemeinde auf 75 Prozent Fördermittel.
Die Gesamtkosten für den Umbau der ehemaligen Reithalle in Lenschow zum multiplen Haus sind mit 380 000 Euro geplant – bei einer 65-prozentigen Förderung. Hier soll Raum für die Feuerwehr, den Gemeindearbeiter und für die Betätigung von Vereinen geschaffen werden.
Mit über einer Million Euro schlägt der gewünschte Ausbau der Verbindungsstraße zwischen Kossebade und Woeten zu Buche. Die Realisierung wird für 2018/2019 angestrebt, bei einer erhofften Förderung von 65 Prozent.
Auf der Investitionsliste stehen u.a. auch – allerdings ohne festgelegte Priorität – der Radweg von Grebbin nach Kossebade, die Sanierung des ehemaligen Kindergartens in Kossebade und des Gemeindezentrums in Grebbin sowie Projekte an der Warnowquelle.
Dazu gehören der Ausbau von Schlauchturm und altem Feuerwehrhaus, der alten Schmiede als Informationsstelle und die Schaffung von Parkflächen. Die Gemeinde will dafür Projekte in der Schublade haben, um sie einzusetzen, falls andere ihre Fördermittel zurückgeben, sagt Bürgermeister Hartmut Bahl.
Mehr als einer halbe Million Euro würde nach ersten Kostenschätzungen die Sanierung des Kindergartengebäudes in Kossebade kosten. Allerdings betreibt die Gemeinde längst keinen Kindergarten mehr. Sie vermietet in diesem Haus Räume an zwei Tagesmütter, so Hartmut Bahl. Der Kommune kostet das Haus viel Geld. Es werde geprüft, ob man den Tagesmüttern andere Räume anbieten kann.
Der Ausbau der Straße Kossebade-Woeten und des Radwegs von Grebbin nach Kossebade waren schon vor Jahren im Fusionsvertrag festgeschrieben, als sich Herzberg und Grebbin zur Gemeinde Obere Warnow zusammengeschlossen hatten, erinnert Hartmut Bahl. Allerdings benötigte die Gemeinde die Fusionsprämie von 80 000 Euro seinerzeit für ein Feuerwehrauto. Der Bürgermeister erwartet Unterstützung vom Land, dass Vereinbarungen aus Fusionsverträgen auch umgesetzt werden können. Schließlich dränge das Land auf solche Gemeindezusammenschlüsse.
Damit überhaupt eine Chance auf Förderung mit öffentlichen Geldern besteht, entschieden die Gemeindevertreter, die Realsteuern über den Landesdurchschnitt zu erhöhen. Bahl kann es nachvollziehen, dass bei der Förderung mit Steuergeldern auf die Steuern der Gemeinden geschaut wird. Von der Entwicklung der Infrastruktur profitieren alle. Die Bürger leisten in Form der Steuern ihren Anteil. Die Hebesätze für die Grundsteuern und die Gewerbsteuer steigen in diesem Jahr und im nächsten Jahr jeweils etwa 20 Punkte über den Landesdurchschnitt.
Bahl ließ im Amt nachrechnen, was das ausmacht: Bei der Grundsteuer B würde eine Erhöhung um 20 Prozentpunkte demnach etwa 10 Cent mehr pro Quadratmeter bedeuten, sagt Bahl. Bei einem Haus von 130 Quadratmetern seien das folglich 13 Euro mehr im Jahr.
Quelle: SVZ.de
Renaturierung der Warnow
(26.02.2016)Warnow plätschert bald wieder
Offene Gräben statt unterirdische Rohre /Fluss wird in Grebbin teilweise ans Tageslicht geholt / Dieses Jahr sollen Arbeiten beginnen
Grebbin Die Warnow plätschert bald wieder durch Grebbin. Sie wird im Dorf ihrer Quelle, wo sie in Rohrleitungen tief unter der Erde verschwunden ist, teilweise wieder an das Tageslicht geholt. Darauf zielt ein Projekt des Wasser- und Bodenverband Mittlere Elde. In diesem und im kommenden Jahr soll es verwirklicht werden. Das erfuhr SVZ von Verbandsgeschäftsführer Uwe Zöllner. Mit 355 000 Euro sind die Gesamtkosten geplant.
Die Vorbereitungen laufen seit Jahren. Inzwischen sind sie weit voran geschritten. Die Finanzierung steht. Der Verband hat die Bewilligung für Fördermittel erhalten. Der Eigenanteil der Kommune kommt vom Betreiber von Windrädern, als Ausgleichsmaßnahme für das Repowering, sprich den Ersatz von alten durch neue leistungsstärkere Windräder. „Die Vertragsverhandlungen mit dem Investor über den Eigenanteil stehen kurz vor dem Abschluss“, so Zöllner gegenüber SVZ. Die Grundstückseigentümer, die von dem Projekt betroffen sind, haben ihr Einverständnis erklärt. Die Plangenehmigung der Unteren Wasserbehörde soll in diesen Tagen vorliegen. Damit steht fest, welche Vorgaben anderer so genannter Träger öffentlicher Belange noch berücksichtigt werden müssen. Die Ausführungsplanung kann beginnen. Im zweiten Halbjahr 2016 sollen die Bauarbeiten beginnen, so Zöllner.
Ältere Einwohner von Grebin erinnern sich noch daran, als die Warnow als offener Graben durch den Ort plätscherte. Einige Holzbrücken führten über den Fluss. Im Zuge der Melioration wurde das Gewässer in 1970er-Jahren verrohrt. Wer in den Jahren danach auf der Suche nach der Warnow und ihrer Quelle in Grebbin war, wurde enttäuscht. Mitten im Dorf gab es nur einen Tümpel. Gleich dahinter verschwand die Warnow in einem Rohrsystem unter der Erde.
Die Grebbiner haben vor vielen Jahren das Sumpfloch ausgebaggert. Es füllte sich wieder mit Wasser. Genau unter dem Teich liegt die Quelle. Da diese unsichtbar ist, kann man sich aber auch an einer oberirdischen erfreuen, die sich findige Grebbiner ausgedacht haben. Es sprudelt zwischen den nachgebauten Fundamenten einer alten Schmiede. Denn eine Sage besagt, die Warnow entspringe unter einem solchen Gebäude, das vor einigen Jahrzehnten abgerissen worden war.
Unter der Maßgabe von Hochwasserschutz und Renaturierung wird jetzt der Flusslauf selbst in größeren Teilen des Quellortes der Warnow, beginnend am Teich, an die Oberfläche geholt. Nicht überall ist es allerdings möglich. Die Rohre liegen derzeit etwa 80 Zentimeter bis zwei Meter tief, je nach Geländeverlauf.
Ein Teil der alten Verrohrung muss liegen bleiben, weil sie zu tief im Boden ist und hier auch die Straßenentwässerung angeschlossen ist. Auf einem Flurstück befindet sich das tief liegende Rohr zudem zwischen einer Eiche und einem Wohnhaus liegt. Hier wird die Leitung saniert. Michael Beitien
Quelle: SVZ
Warnow plätschert bald wieder
(24.02.2016)Warnow plätschert bald wieder
vom 24. Februar 2016
Aus der Redaktion der Parchimer Zeitung
Foto: Michael Beitin
Planungen zur Entrohrung des Flusses an seinem Quellort in der Endphase. Finanzierung steht. Dieses Jahr sollen Arbeiten beginnen
Quellteich der Warnow in Grebbin. Dieses Gewässer wurde bereits vor Jahren saniert. An seinem Ufer finden verschiedene Veranstaltungen statt.
Die Warnow plätschert bald wieder durch Grebbin. Sie wird im Dorf ihrer Quelle, wo sie in Rohrleitungen tief unter der Erde verschwunden ist, teilweise wieder an das Tageslicht geholt. Darauf zielt ein Projekt des Wasser- und Bodenverband Mittlere Elde. In diesem und im kommenden Jahr soll es verwirklicht werden. Das erfuhr SVZ von Verbandsgeschäftsführer Uwe Zöllner. Mit 355 000 Euro sind die Gesamtkosten geplant.
Die Vorbereitungen laufen seit Jahren. Inzwischen sind sie weit voran geschritten. Die Finanzierung steht. Der Verband hat die Bewilligung für Fördermittel erhalten. Der Eigenanteil der Kommune kommt vom Betreiber von Windrädern, als Ausgleichsmaßnahme für das Repowering, sprich den Ersatz von alten durch neue leistungsstärkere Windräder.
Quelle: SVZ.de
Rockikone hilft bei Spielplatzbau
(06.01.2016)Rock-Ikone hilft bei Spielplatz
vom 6. Januar 2016
Aus der Redaktion der Parchimer Zeitung
Foto: Fred Dott
Prominente Unterstützung: Rock-Ikone Heinz-Rudolf Kunze und Kinderbuchillustratorin Julia Ginsbach wollen helfen, dass in Grebbin ein neuer Spielplatz entsteht.
Über 30 Kinder gibt es in Grebbin, aber bisher keinen attraktiven Spielplatz. Das soll sich ändern. Dank der Initiative von Eltern und prominenter Unterstützer. Darunter ist Rock-Ikone Heinz-Rudolf Kunze. Er will in Grebbin auftreten und dadurch Geld für das Projekt sammeln. Der Kontakt kam über die in Grebbin lebende Kinderbuchillustratorin Julia Ginsbach zustande, die mit Kunze zusammen an dem Kinderbuchprojekt „Quentin Qualle“ arbeitet.
Eltern hatten sich zuvor mit einer Unterschriftensammlung dafür eingesetzt, dass in Grebbin ein Spielplatz entsteht. Hartmut Bahl, Bürgermeister der Gemeinde Obere Warnow, brachte einen Vorschlag auf den Tisch, wie man angesichts knapper Kassen mit überschaubarem Aufwand etwas erreichen könnte: Einen bestehenden Spielplatz in Grebbin aufrüsten und dabei auch nicht mehr benötigte Geräte aus anderen Ortsteilen einsetzen. Am geplanten Standort stehen zwei Spielgeräte. Komplettiert werden könnte das Gelände u.a. mit Klettergerüst und Rutsche aus Woeten und Schaukel aus Wozinkel. Zwei Fußballtore von einem Sportverein hat die Gemeinde bereits gekauft. Im Sommer wäre es zudem möglich, ein Volleyballnetz zu spannen, sagt Bahl.
Eine Projektgruppe, zu der Eltern gehören, nahm die Arbeit auf und befasst sich mit der Gestaltung des Spielplatzes. Angedacht ist, einen Verein einzubeziehen, der möglicherweise Gelder einwerben kann.
Inzwischen nimmt das Projekt offenbar Fahrt auf. Wie SVZ von Gemeindevertreter Maik Kindler erfuhr, konnte die Firma Klettermax als regionaler Partner gewonnen werden. In Kürze soll es laut Kindler auch eine Lesereihe in einigen Kindergärten der Region geben, um auf den Spendenaufruf für die Gestaltung des Spielplatzes in Grebbin aufmerksam zu machen.
Quelle:SVZ.de
Warnow entspringt in Grebbin
(19.11.2015)Quelle der Warnow entspringt in Grebbin
In der Mitte der alten Schmiede sprudelt das Wasser. Daneben liegt der Quellteich. Von hier aus in Grebbin schlängelt sich die Warnow 155 Kilometer durch das Land.
155 Kilometer lang schlängelt sich die Warnow bis zur Mündung in die Ostsee bei Rostock durch Mecklenburg-Vorpommern. Seine Quelle hat der Fluss in Grebbin. Zwischen den Restmauern einer alten Schmiede sprudelt eigens als Fotomotiv für Besucher Wasser mitten in Grebbin aus dem Boden – gleich neben dem Quellteich des Flusses. Von dort verschwindet die Warnow zunächst in unterirdischen Rohren. Doch in den nächsten Jahren soll der Fluss an seinem Quellort wieder an das Tageslicht geholt werden. Darauf zielt ein Projekt des Wasser- und Bodenverbands. Der Eigenanteil der Gemeinde zur Finanzierung soll über Ausgleichsmaßnahmen für den Bau von Windkraftanlagen aufgebracht werden. Die Kommune will zudem das Areal rund um die Warnowquelle attraktiver gestalten. Dazu hatte sich die Gemeinde auch um Fördermittel der Europäischen Union bemüht, was bislang allerdings scheiterte. Doch auch ohne Förderung hat die Verschönerung bereits begonnen. So wird derzeit der Gehweg an der Straße erneuert.
Gut Herzberg ist wichtiger Arbeitgeber
Das Gut Herzberg mit Inhaber Karsten Kruse ist wichtiger Arbeitgeber in der Gemeinde Obere Warnow. 27 Mitarbeiter sind an den Standorten Herzberg, Woeten, Kossebade und in Greven beschäftigt, ist von Gesa Kruse, Mutter des Inhabers und Geschäftsführerin am Standort Kossebade zu erfahren. Der Landwirtschaftsbetrieb betreibt Ackerbau mit Raps, Weizen, Gerste, Zuckerrüben und auch Mais. Er hält Schweine und ein Herde von 420 Kühen, deren Milch an die Molkerei Arla nach Upahl geliefert wird. Um zu vermeiden, dass aus anderen Herden Krankheiten hinein getragen wird, setzt der Landwirtschaftsbetrieb ausschließlich auf eigenen Nachwuchs. So beträgt der Bestand mit Jungtieren und Nachzucht rund 900 Rinder. Jedes Jahr gibt der Betrieb für seine Mitarbeiter, Verpächter und die Dorfbewohner ein Erntefest. Die Landwirtschaft sei auch mit Staub und Lärm verbunden, sagt Gesa Kruse. Das Fest sieht sie als Dankeschön. Viele Frauen aus den Dörfern backen dazu Kuchen. In diesem Jahr kamen 24 Kuchen zusammen.
Rettung für Lenschows Fachwerkkunst
Ein beeindruckender Fachwerkbau, der wahrscheinlich aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt, soll gerettet werden: die Reithalle in Lenschow, die einst zum Gutsgelände der Familie von Treuenfels gehörte. Die Gemeinde Obere Warnow will das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wiederbeleben – als Domizil für die Löschgruppe der Feuerwehr , als Stützpunkt für den Gemeindearbeiter und als Gemeindezentrum. Der Parchimer Architekt Ulf Harm entwickelt ein Projekt, sagt Bürgermeister Hartmut Bahl.
Quelle: SVZ
Neuer Gehweg mit vereinten Kräften
(22.10.2015): Neuer Gehweg mit vereinter Kraft
Gemeindearbeiter bauen in Grebbin und erhalten Unterstützung von Firmen / Am Sonnabend Karpfenfest an der Warnowquelle
Mit vereinter Kraft von Gemeindearbeitern und der Hilfe von Firmen entsteht ein neuer Gehweg an der Straße an der Warnow in Grebbin.
In 14 Tagen bis drei Wochen sind die Arbeiten geschafft, schätzt Hartmut Bahl, Bürgermeister der Gemeinde Obere Warnow. Denn die aufwendigsten Arbeiten – dazu gehörte u.a. das Setzen der Borde und das Einbringen von Schotter – sind erledigt. Da die Gemeinde den Bau günstig realisieren wollte, hatte sie sich entschlossen, brauchbare Materialien wiederzuverwenden.
Es passte, dass die Firma Telemedia derzeit im Auftrag der Telekom in der gesamten Gemeinde Kabel verlegt für ein schnelles Internet. Die Gemeinde kam mit dem Unternehmen überein, dass es dazu den alten Gehweg aufhebt und den Boden aufnimmt. Mit Transporten von Material wie Schotter für den Bau des neuen Gehwegs half die Grebbiner Agrargenossenschaft. Der Unternehmer Rico Gredig stellte Technik zur Verfügung - beispielsweise Rüttler, Hebetechnik und Steinbrecher. Die Straßenmeisterei half, Regeneinläufe zu richten.
Chemiebrand in Rom: Gemeindefeuerwehr OW mit CSA-Trägern und B-Dienst im Einsatz
(13.08.2015)Rom: Ermittlung läuft
26 Einwohner zeitweise in Rom evakuiert / Erdboden wird ausgetauscht
Bei dem Brand in Rom bei der Abfallentsorgungsfirma Alba (SVZ berichtete gestern) entstand hoher Sachschaden, ein Arbeiter litt unter Atembeschwerden und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. 26 Anwohner mussten vorübergehend evakuiert werden.
Der Brand selbst war relativ schnell unter Kontrolle, denn zeitweise waren rund 120 Kameraden von Feuerwehren des Amtes Parchimer Umland sowie der Region im Einsatz. Doch immer wieder, bis zum frühen Abend, entfachten Glutnester neue Feuer, so dass die Kameraden in Chemieschutzanzügen die Flammen bekämpften. Bis 23.20 Uhr waren Einsatzkräfte vor Ort.
„Das Feuer war nicht das Problem, vielmehr die ausgetretenen Chemikalien, die mit dem Löschwasser in den nahen Boden sowie in die Kanalisation und in einen Graben flossen“, so Einsatzleiter David Wollgandt.
Im Bereich der Parchimer Straße (B 191) und des Gartenweges roch es extrem nach Chemie und so entschloss sich die Einsatzleitung, den Anwohnern in diesem Bereich zu raten, vorübergehend im Gemeindezentrum aufzuhalten, eine Art freiwillige Evakuierung. „Wir wissen nicht, welche gesundheitlichen Folgen diese Chemikalien auslösen könnten und wollen so auf Nummer sicher gehen“, so Wollgandt. Nach seinen Informationen waren ätzende und flüssige Stoffe, Aluminiumsulfat, entzündbare Stoffe sowie giftige Pestizide gelagert und durch die Brandfolgen mit dem Löschwasser in die Kanalisation gelangt. Kameraden der FFw Granzin-Greven übernahmen die Aufgabe, die Anwohner zu informieren. Bei den meisten stießen sie auf Verständnis, auch wenn nicht alle das Haus verlassen wollten. Jutta Stier aus dem Gartenweg sah es ganz entspannt und meinte, dass es wichtig sei, „dass keine Menschen verletzt seien“. Sie und weitere zwei Personen aus dem Haus, darunter eine 90-jährige Anwohnerin, nahmen vorübergehend im Gemeindezentrum Platz. „Da können wir mit anderen aus dem Dorf klönen“, meinte sie scherzhaft. Versorgt wurden die Einwohner sowie die Einsatzkräfte dort von den Kameradinnen der FFw Spornitz und Fredo Heinke vom DRK erfasste die freiwillige Evakuierten und hatte auch entsprechende Notfallmedizin mit seinen Kameraden vor Ort. Bei einer 91-jährigen Frau entschied man sich, sie ebenfalls ins Krankenhaus einzuliefern, da aus gesundheitlichen Gründen der Aufenthalt im Gemeindezentrum nicht möglich war.
Kurz vor 18 Uhr traf der ABC-Messwagen des Katastrophenschutzes aus Sternberg ein. Ingo Kühn, Marcus Rischewski aus Sternberg und Alexander Stutz aus Parchim nahmen die Messungen an den Kanalschächten vor. „Wir haben unbekannte Stoffe gemessen und müssen diese von einem Labor untersuchen lassen, eine gesundheitliche Gefährdung ist nicht ausgeschlossen“, so das Ergebnis. Vor allem die Mischung der Materialien, eine Art Chemiecocktail, könnte unangenehme Folgen haben.
Die Ermittlungen sind noch lange nicht abgeschlossen, die Kriminalpolizei und Brandursachenermittler Peter Saeland sowie weitere Experten der Unteren Wasserbehörde und des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt waren und sind vor Ort. Bereits am Brandtag, am Mittwoch, wurden erste Maßnahmen eingeleitet. So wurden Wassereinläufe abgedichtet, in der Kanalisation Sperren eingerichtet und am Einlauf zu einem Bach wurde mit Folie und Kies ein weiteres Vermischen mit offenem Gewässer verhindert. Noch am Abend wurde mit Spezialfahrzeugen das Wasser aus dem kleinen Bach abgepumpt. Vermutlich muss auch noch Boden ausgetauscht werden, aber diese und weitere Maßnahmen liefen gestern an.
Für Einsatzleiter David Wollgandt ist es sehr wichtig, Dank zu sagen. „Alle, vom Bürgermeister Volker Toparkus über Amtsvorsteher Wolfgang Hilpert, der Polizei, dem DRK und den 150 Kameraden der Feuerwehren sowie der Bereiche des Katastrophenschutzes bis hin zur Unteren Wasserbehörde haben sehr gut und effektiv zusammen gearbeitet“, so sein Fazit.
Es ermittelt das Kriminalkommissariat Parchim sowie die Kriminalinspektion Schwerin in Zusammenarbeit mit dem Brandsachverständigen Peter Saeland.
Quelle: SVZ
Stein entfacht Stoppelbrand
(11.08.2015)Stein entfacht Stoppelbrand
Mehrere Feuerwehren im Einsatz, 5000 Quadratmeter Acker verbrannt
Der Stoppelbrand dehnte sich schnell aus.
Foto: M.-G. Bölsche
Zu einem Flächenbrand mussten am Montagabend mehrere Feuerwehren der Region nach Hof Bergrade ausrücken. Dort war gegen 19 Uhr ein Stoppelfeld in Brand geraten. Anfangs wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Domsühl, Zieslübbe und Severin alarmiert, etwas später die FFw der Gemeinde Obere Warnow. „Wir mussten nachalarmieren, da sich der Wind drehte und plötzlich noch mehr Fläche in Brand geraten war. Außerdem war das Feuer auf eine weitere Fläche einige Meter weiter übergesprungen“, so Domsühls Wehrführer Peter Schröder. 51 Kameraden waren im Einsatz und haben mit Wasser aus den Tankfahrzeugen gelöscht sowie kleinere Glutnester mit der Feuerpatsche vernichtet. Rund 5000 Quadratmeter Stoppelacker wurden insgesamt verbrannt. Entstanden ist das Feuer vermutlich durch einen Steinschlag beim Einsatz des Mähdreschers, denn dort wurde der Roggen gedroschen. Die Fläche wurde umgebrochen, damit der Strohanteil verringert wird und die Flammen keine Nahrung finden.
Quelle:SVZ
750 Jahrfeier abrupt beendet
(06.07.2015)Blitz, Donner und Sturm beenden Sommernacht
vom 5. Juli 2015
Aus der Redaktion der Zeitung für Lübz – Goldberg – Plau
Gleich mehrere Einsätze der freiwilligen Feuerwehren in der Region: Im Lübzer Umspannwerk schlug der Blitz ein.
In der Nacht zum Sonntag hat ein orkanartiger Sturm in der Region für einen Dauereinsatz der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren gesorgt. Kaum ein Ort, in dem nicht die Sirene die Blauröcke zum Einsatz rief. Ob Parchim, Vietlübbe, Goldberg, Dobbertin, Dabel, Sternberg oder die anderen Orte - die Kameraden waren teils im Dauereinsatz, um umgestürzte Bäume zu beseitigen.
In Lübz schlug gegen 1.45 Uhr der Blitz in das Umspannwerk der Wemag und verursachte einen Brand an den Transformatoren. 28 Kameraden der Lübzer Wehr mit ihren beiden Löschgruppen Broock und Lutheran waren im Einsatz, mussten jedoch erst auf den Techniker des Stromversorgers warten, damit dieser die Anlage stromlos schaltet.
Für die Kameraden der FFw Obere Warnow, die in Grebbin die 750 Jahrfeier tagsüber absicherten, gab es ab 23 Uhr auch kein Feiern, denn bis morgens 3.15 Uhr waren sie in Kossebade im Einsatz. Dort war in der Tannenbergstraße ein Baum auf ein Haus gefallen. Zum Glück wurde niemand verletzt. In Mestlin, wo sich etwa 270 Sportfreunde zum dreitägigen battle of the balls trafen und in Zelten übernachtete, gab es ebenfalls einige Sachschäden. Zelte und Pavillons flogen durch die Luft und so mussten viele Sportfreunde in ihren Autos statt in Zelten übernachten. Einige konnten auch im Sportlerheim die Nacht verbringen.
Quelle: SVZ.de
Dorfchronik
(25.06.2015)Eintauchen in die Dorfgeschichte
vom 25. Juni 2015
Aus der Redaktion der Parchimer Zeitung
Neue Ortschronik von Grebbin entstand / Verkauf läuft auf Hochtouren
Unter Regie von Editha Dieckmann, Regina Tamke und Antje Treutler (v.l.) entstanden die Chronik und das Kochbuch.
Foto: Editha Dieckmann
Sie gehen weg wie warme Semmel: die Ortschroniken von Grebbin und die Kochbücher mit Rezepten aus der Gemeinde Obere Warnow. Je 300 Exemplare dieser besonderen Erinnerungsstücke waren im Vorfeld der 750-Jahr-Feier Grebbins gedruckt worden, erfährt SVZ von Regina Tamke.
Sie hatte zusammen mit Editha Dieckmann den Hut auf bei der Entstehung der Chronik. „Die Arbeitsgruppe war größer, wurde dann aber immer kleiner“, berichtet Regina Tamke. Sie lobt die große Unterstützung von Petra Bahl, die viele Stunden Korrektur gelesen hat und Druck auf die Einhaltung von Terminen machte. Editha Dieckmann, die mit dem Fotoapparat durch das Dorf zog und Gespräche mit Leuten führte, habe eine tolle Arbeit geleistet, so Regina Tamke. Antje Treutler hat sich fachmännisch um Satz und Layout des Kochbuches gekümmert.
Quelle: SVZ.de
Grebbin schmückt sich zur Jahrfeier
(17.06.2015)750-Jahr-Feier des Ortes / Auftakt der Jubiläumswoche mit musikalischer Zeitreise in der Kirche / Höhepunkt am 4. und 5. Juli.
Ein beeindruckendes Modell einer Mühle sorgt für Aufmerksamkeit an der Kreuzung der L16 bei Wozinkel. Gebaut hat es die Arbeitsgruppe Dorfgestaltung unter der Leitung von Klaus-Peter Stenzel. Die Agrargenossenschaft Grebbin hatte dem Team eine Halle zur Verfügung gestellt, damit an der Dekoration für die 750-Jahr-Feier gebaut werden kann, ist von Bürgermeister Hartmut Bahl zu erfahren.
Nächste Woche beginnen die Gemeindearbeiter damit, Wimpelketten durch Grebbin zu ziehen. Zur Festwoche soll das Dorf festlich geschmückt sein. Schon vor Monaten hatte das Festkomitee auch die Anwohner aufgerufen, zu diesem Ereignis ihre Häuser und Vorgärten zu gestalten. Seit dem Herbst engagieren sich zahlreiche Bürger aus dem Gemeinde für die Vorbereitung des Jubiläums, das immer näher rückt und am 4. und 5. Juli seinen Höhepunkt erlebt.
Zuvor gibt es bereits am 27. Juni um 17 Uhr das Eröffnungskonzert zur Festwoche in der Dorfkirche Grebbin.
Am ersten Juli-Wochenende gibt es dann ein umfangreiches Programm. Es beginnt am Sonnabend, 4. Juli, um 11 Uhr mit einem Festumzug.
Quelle: SVZ
Amtswehrtreffen 2015
(07.06.2015)Ziegendorfer Wehr Platz 1 im Parchimer Umland
vom 7. Juni 2015
Aus der Redaktion der Parchimer Zeitung
Gastgeber Obere Warnow und Severin folgen auf den Plätzen
Kameraden der Feuerwehr Domsühl bei dem Sauglängenkuppeln.
Foto: Michael-Günther Bölsche
Da hatten die Kameraden der Gemeinde Obere Warnow aber viel Glück, oder wie es Bürgermeister Hartmut Bahl ausdrückte: „Die Kontakte mit Wettermann Stefan Kreibohm klappten.“
14 von 19 Freiwilligen Feuerwehren im Amt Parchimer Umland waren am Sonnabend zum Amtsausscheid angetreten. Noch vor Beginn der Wettkämpfe regnete es, doch während des Ausscheides gab es nur noch Wasser beim Löschangriff nass.
Diese Disziplin ist immer noch die zugkräftigste und auch Zuschauermagnet bei den Wettkämpfen. Angefeuert von ihren mitreisenden Fans und Familienangehörigen gaben die Kameraden ihr Bestes, kämpften um gute Zeiten und möglichst Null Fehlerpunkte.
Allerdings hielten aus den unterschiedlichsten Gründen die Tragkraftspritzenpumpen (TS) nicht stand und so gab es zusätzliche Läufe für einige Wehren. Neben dem Löschangriff stand auch eine kleine Staffel auf dem Wettbewerbsprogramm, bestehend aus dem Sauglängenkuppeln und den Leinenverbindungen. Bei diesen Wettbewerben waren exakte Kommandos und Abfolge der Handlungen gemäß der Dienstvorschrift gefragt. Beweisen mussten sich die Teams ebenfalls in der Handhabung des Digitalfunks sowie auf dem Gebiet der Ersten Hilfe. Dafür hatten Kameraden vom DRK Sanitäts- und Betreuungszug ein kleines Szenario vorbereitet.
Am Ende gewann die Ziegendorfer Wehr mit 12 Punkten (es wurden die Platzierungen der Disziplinen als Summe gewertet) den Ausscheid. Die Gastgeberwehr Obere Warnow folgte mit 17 Punkten auf dem zweiten Platz.
Severin belegte mit nur einem Punkt dahinter den bronzenen Rang.
Quelle: SVZ.de
Brandstifter gefasst
(01.05.2015)Die Brände in Herzberg, Woeten und Dobbertin sind wahrscheinlich aufgeklärt - heute wurden Haftbefehle gegen die mutmaßlichen Täter erlassen.
Foto: MGB
Drei Brände in der Region, die in den ersten Apriltagen für Aufsehen sorgten, scheinen aufgeklärt: Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schwerin hat das Amtsgericht Parchim gestern Haftbefehle gegen einen 19-jährigen Heranwachsenden und einen 17-jährigen Jugendlichen aus dem Raum Parchim wegen des Verdachts der Brandstiftung in drei Fällen erlassen.
Die Beschuldigten sind dringend verdächtig, am Ostermontag, (6. April) kurz nach Mitternacht auf dem Gelände der Agrargenossenschaft in Herzberg in einer Lagerhalle befindliche Stroh-ballen in Brand gesetzt zu haben. Durch den Brand wurden neben bis zu 5000 Ballen Stroh auch zwei Mähwerke vollständig zerstört. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa ca. 100 000 Euro beziffert. 48 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Obere Warnow, Zölkow und Mestlin waren völlig chancenlos gegen die Flammen, die meterhoch in den nächtlichen Himmel ragten (SVZ berichtete).
Die Tatverdächtigen, so informierte die Staatsanwaltschaft gestern weiter, sollen darüber hinaus in der Nacht vom 6. auf den 7. April das unter einem Schleppdach in Woeten gelagerte Stroh derselben Agrargenossenschaft in Brand gesetzt haben. Durch die Zerstörung der Lagerstätte, der dort gelagerten 500 Strohballen und Pflüge entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 30 000 Euro. Dieser Brand hielt 17 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Obere Warnow in Atem.
Den Beschuldigten wird weiter zur Last gelegt, sich in den späten Abendstunden des 8. April auf das Gelände der Dobbertiner Agrargenossenschaft begeben zu haben, um auf einer Freifläche im Bereich der Melkstätte eine Strohmiete in Brand zu setzen. Nachdem diese, entgegen ihren Erwartungen, nicht in Brand geraten war, sollen sie in der gleichen Nacht nochmals zum Tatort zurückgekehrt sein und die Strohmiete „ein zweites Mal“ entzündet haben. Da der Brand von Mitarbeitern der Agrargenossenschaft frühzeitig entdeckt und die Bekämpfung eingeleitet wurde, konnte der entstandene Sachschaden auf ca. 1200 Euro begrenzt werden.
Der Heranwachsende hat die Taten gegenüber dem Haftrichter eingeräumt. Der gegen ihn ergangene Haftbefehl wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Der Jugendliche befindet sich in Untersuchungshaft. Durch die Polizei und Staatsanwaltschaft wird geprüft, ob die Beschuldigten für weitere Straftaten verantwortlich sind.
Quelle: SVZ.de
2 Brände in Folge
(07.04.2015)Zweite Nacht in Folge ein Brand
vom 7. April 2015
Aus der Redaktion der Parchimer Zeitung
Die zweite Nacht in Folge brannte es lichterloh in der Gemeinde Obere Warnow. Die Kripo ermittelt
Foto:MGB
Erst Herzberg, dann Woeten. Erst eine Scheune, dann eine Strohmiete. Die zweite Nacht in Folge brannte es lichterloh in der Gemeinde Obere Warnow. Die Kripo ermittelt.
Die Polizei erfuhr über das jüngste Feuer am Dienstag gegen ein Uhr durch die Integrierte Rettungsleitstelle Westmecklenburg. Die sofort eingesetzten Beamten des Polizeihauptreviers Parchim sahen in Woeten, dass die überdachte Strohmiete bereits vollständig in Flammen stand. Zur Brandbekämpfung waren 17 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Obere Warnow im Einsatz. Das Feuer vernichtete 500 Strohballen sowie ein Schleppdach. Es entstand ein Sachschaden von etwa 30 000 Euro. Die Parchimer Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen. Im Fokus steht laut Polizei auch ein möglicher Zusammenhang zum Brand einer Scheune in der Nacht zuvor in Herzberg (SVZ berichtete). Beide Tatorte sind nur etwa zwei Kilometer voneinander entfernt.
Quelle: SVZ.de
Großfeuer zu Ostern
(06.04.2015)Osterschock: Großfeuer in Herzberg
vom 6. April 2015
Aus der Redaktion der Parchimer Zeitung
Ehemalige Mehrzweckhalle und heutige Scheune brannte komplett nieder / 100 000 Euro Schaden
Herzberg Eine Scheune mit bis zu 5000 Strohballen ist am frühen Ostermontag am Ortseingang von Herzberg bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Brandstiftung scheint nicht ausgeschlossen.
Es war gegen 1 Uhr in der Nacht, als Einwohner das Feuer bemerkten und umgehend die Feuerwehr alarmierten. Wenig später waren 48 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Obere Warnow, Zölkow und Mestlin sowie Ronny Mathes-Languth von der Amtswehrführung Parchimer Umland im Einsatz. Das Gebäude, 60 mal 25 Meter groß, brannte in voller Ausdehnung, die Flammen schlugen meterhoch in den nächtlichen Himmel. „Das Feuer war bereits in Parchim zu sehen“, berichteten die ebenfalls alarmierten Polizeibeamten.
Schnell merkte Einsatzleiter David Wollgandt, dass ein Löschen kaum möglich war. „Wir können hier nicht viel ausrichten und müssen die Scheune kontrolliert abbrennen lassen“, lautete seine Einschätzung. So konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf die Kühlung der Außenmauern und der in der Nähe stehenden Bäume. Anfangs war der Einsatz nicht ungefährlich. Durch den Hitzestau im Inneren der mit Blech eingefassten Scheune drohten die Wände nach außen gedrückt zu werden. Der Giebel in Dorfrichtung hielt dem Druck auch nicht stand und stürzte krachend ein. Zusätzlich knallte es sehr häufig und etliche Splitter flogen durch die Luft, verursacht durch das Bersten der Wellasbesteindeckung im Dachbereich. Auch wenn die Mestliner und Zölkower Kameraden noch in der Nacht wieder abrücken konnten, so blieben die anderen Kameraden bis in die Mittagsstunden des Ostermontags im Einsatz.
In der Halle war neben den Strohballen auch etwas Technik wie Mähbalken und Minibagger gelagert. Die Schadenshöhe liegt nach ersten Schätzungen bei etwa 100 000 Euro, hieß es vor Ort. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes nahmen noch in der Nacht ihre Ermittlungen auf. Als mögliche Ursache wird Brandstiftung nicht ausgeschlossen. Vor Ort mutmaßten Bürger, dass möglicherweise weitere Straftaten in Herzberg geplant waren und zum Teil ausgeführt wurden. So spielen möglicherweise eine angelehnte Leiter an einem Wohngebäude sowie Dieseldiebstähle eine Rolle. Die Polizei bestätigte auf Nachfrage, dass auch hier ermittelt wird, ob diese Taten im Zusammenhang mit dem Feuer stehen könnten.
Bei der Scheune handelt es sich um die ehemalige Mehrzweckhalle (Kulturhaus) der Betriebsberufsschule des einstigen Volkseigenen Gutes Tierzucht mit Gaststätte, Sporthalle und Kegelbahn. Nach der Wende verfiel das Gebäude und wurde seit rund zehn Jahren von der Gut Herzberg Kruse KG als Lagerhalle genutzt.
Quelle: SVZ.de
Waldbrandgefahr: Erste Flächenbränden in der Region
(18.03.2015)Erste Flächenbrände in der Region
Mit der Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr. Wehren mussten bereits mehrfach ausrücken
Die Sonne scheint, es regnet nicht und vielerorts freuen sich die Menschen über dieses frühlingshafte Wetter. Doch mit der Trockenheit steigt auch die Waldbrandgefahr.
Gestern wurden die Freiwilligen Feuerwehren in Lübz, Obere Warnow (Grebbin) und Zölkow alarmiert.
Gegen 12.15 Uhr mussten die Lübzer Kameraden nach Broock ausrücken. Etwa ein Hektar Grasfläche war in Brand geraten und musste gelöscht werden. Nach etwas mehr als einer Stunde war der Einsatz beendet.
Gegen 13 Uhr wurde die Feuerwehr der Gemeinde Obere Warnow zu einem Flächenbrand gerufen. Auf dem ehemaligen Militärgelände zwischen Kossebade und Dargelütz war ebenfalls eine Grasfläche in Brand geraten. Auch hier wurde die Fläche mit etwa einem Hektar angegeben. Da die Flammen zu Anfang recht hoch waren und das mitgeführte Wasser nicht auszureichen schien, wurden die Kameraden in Zölkow zusätzlich alarmiert, da sie ebenfalls über ein wasserführendes Fahrzeug verfügen.
Wie die Feuer entstanden waren, ist noch nicht bekannt. Das ehemalige Militärgebiet zwischen Kossebade und Dargelütz wird auch als wilde Müllkippe genutzt.
Quelle:SVZ
Lenschow: Hoffnung für historische Reithalle
(04.03.2015)Hoffnung für historische Reithalle
Neues Projekt in der Gemeinde Obere Warnow / Bärbel Müller aus Lenschow engagiert sich für Sanierung des Denkmals.
Ein beeindruckender Fachwerkbau soll gerettet werden: die Reithalle in Lenschow, die einst zum Gutsgelände der Familie von Treuenfels gehörte. Die Gemeinde Obere Warnow will das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wiederbeleben – als Domizil für die Löschgruppe der Feuerwehr und als neues Zentrum für das kulturelle Leben in Lenschow.
Bürgermeister Hartmut Bahl hat Verbündete gefunden, die das Projekt in die Hand nehmen wollen. Allen voran steht neben Ronald Schmidt, dem stellvertretenden Wehrführer, Bärbel Müller.
Das ist die Lenschowerin, die von 1990 bis 1994 Bürgermeisterin von Herzberg war. Ihr liegt der beeindruckende Fachwerkbau schon lange am Herzen. Um die Wiederbelebung zu befördern, engagiert sich Bärbel Müller jetzt im Feuerwehrförderverein Obere Warnow. Bei der kürzlichen Neuwahl der Vereinsspitze wurde sie an der Seite der neuen Vorsitzenden Silke Kruse zur Stellvertreterin im Vorstand. „Ich hoffe, dass es uns gelingt“, sagt Bärbel Müller. „Es wäre schön, wenn wir genügend Leute ins Boot bekommen.“ Es erfordert viel Aufwand, um das historische Gemäuer, das wahrscheinlich aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt, zu retten und instandzusetzen.
Quelle: SVZ
Schutzengel verhindert Schlimmeres
(01.03.2015)Schutzengel verhinderten Schlimmeres
Frau und Mann überschlagen sich zwischen Mestlin und Parchim mit Auto und sind nur leicht verletzt
Gleich mehrere Schutzengel müssen die beiden Autoinsassen am Sonnabend gehabt haben, als sie auf der Landesstraße 16 zwischen Mestlin und Parchim verunglückten. Offensichtlich kamen eine Frau und ein Mann mit leichten Verletzungen davon.
Gegen 21 Uhr befuhr der Opel Vectra, besetzt mit der Fahrerin (42) und einem Beifahrer (60) die Landesstraße, als sie in Höhe Lenschow ins Schleudern gerieten und sich überschlugen. Das Fahrzeug landete auf dem Seitenstreifen auf dem Dach. Anfangs hieß es, dass die Personen eingeklemmt seien und so wurden die Freiwilligen Feuerwehren Obere Warnow sowie Mestlin alarmiert. Die Löschgruppe Lenschow, die zur FFw Obere Warnow gehört, war als erste vor Ort. „Zum Glück waren die Fahrzeuginsassen bereits aus dem Fahrzeug gekommen und schienen relativ unverletzt zu sein. Da Betriebsstoffe ausgelaufen waren, haben wir eine Löschbereitschaft hergestellt und die Batterie abgeklemmt", erläutert Einsatzleiter Michael Schröder.
Für die Kameraden aus Mestlin gab es einen Einsatzabbruch, denn durch die FFw Obere Warnow waren insgesamt 25 Kameraden vor Ort.
Die Verletzungen scheinen in der Tat relativ gering zu sein. Beide Verunglückte wurden ambulant in der Asklepios Klinik Parchim wegen eines Schockes und Prellungen sowie wegen Schürfwunden behandelt. „Die Fahrbahn war zu dieser Zeit feucht und stark beschmutzt“, so die Polizei. Wie weit das zum Unfall beigetragen haben könnte, ist aber noch nicht geklärt, so die Beamten gestern Vormittag.
Die Landesstraße war kurzzeitig voll gesperrt.
Quelle: SVZ
Vereine sorgen für buntes Leben
(20.02.2015)Vereine sorgen für buntes Leben
Rund 30 Termine stehen auf dem Veranstaltungsplan der Gemeinde Obere Warnow / An diesem Sonntag findet ein Pianokonzert statt
Lange war es still um den Kunst&Kulturverein Grebbin. An diesem Wochenende macht er wieder von sich reden als Organisator eines Konzerts im Gemeindezentrum Grebbin. Am Sonntag erklingt hier ab 16 Uhr Piano Pop aus Amerika und Schwerin, gespielt von Luke Wesley und Maria Sophie Hüpeden.
Bürgermeister Hartmut Bahl freut sich über die Initiative des Vereins. „Wir stellen das Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung“, sagt er. „Von Anfang des Jahres an ist Leben in der Gemeinde“, so der Bürgermeister – dank der Vereine in den Ortsteilen.
Erst am vergangenen Wochenende hatte die dfd-Gruppe Kossebade unter Regie von Erika Prange (80) zum traditionellen plattdeutschen Abend eingeladen. Kürzlich hatte der Kulturausschuss der Kommune die Vereine eingeladen, um einen gemeinsamen Veranstaltungsplan aufzustellen.
Insgesamt stehen in diesem Plan der Gemeinde rund 30 Termine. Daneben gibt es Veranstaltungen in den Seniorentreffs der Volkssolidarität in Grebbin und Kossebade sowie im Jugendtreff. Höhepunkt des Jahres ist die 750-Jahr-Feier in Grebbin, die für den 4./5. Juli vorbereitet wird.
Quelle: SVZ
Schöne Bescherung: Zum Fest eine neue Feuerwehr
(21.12.2014)Zum Fest eine neue Feuerwehr
Freiwillige Feuerwehr Obere Warnow in Grebbin stellt LF 10 in Betrieb / Nächstes Jahr im Mai Tag der offenen Tür
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Was für ein Symbol für die Zukunft: Am Freitagabend wurden die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr mit Blaulicht und Martinshorn unter dem Beifall der Gäste vor das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Obere Warnow in Grebbin chauffiert. Der Feuerwehrnachwuchs saß in einem nigelnagelneuen Löschfahrzeug, das an diesem Abend feierlich in den Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Obere Warnow gestellt wurde.
„Gute Dinge brauchen ihre Zeit“, sagt Wehrführer David Wollgandt. Als die beiden Gemeinden Grebbin und Herzberg mit den Ortsteilen Grebbin, Herzberg, Kossebade, Lenschow, Woeten und Wozinkel zum Jahreswechsel 2011/2012 zur neuen Gemeinde Obere Warnow fusionierten, bekannte sich die neue Gemeindevertretung auch klar zu ihrer Feuerwehr: Sie sprach sich dafür aus, die Wehr so auszustatten, dass sie ihrer Pflichtaufgabe gerecht wird und technisch für die nächsten Jahre gut gerüstet ist, erklärt der stellvertretende Bürgermeister Bernd Kock. David Wollgandt erinnerte aber auch an die vielen Hürden, die zu nehmen waren und dankte allen Unterstützern. Für das neue Fahrzeug mussten 275 000 Euro aufgebracht werden. Immerhin 135 000 Euro beträgt der Anteil der Gemeinde, die dafür auch Kredite in Anspruch nahm.
Quelle: SVZ
Lebensbedrohlich verletzt
(20.08.2014)Schwerer Unfall bei Bahlenrade
Audi-Fahrer erlitt lebensbedrohliche Verletzungen / Aus bislang unbekannter Ursache kam der 45-Jährige von der Fahrbahn ab
Fotos: Michael-Günther Bölsche
Zu einem schweren Verkehrsunfall mussten gestern früh gegen 4.20 Uhr Einsatzkräfte der Feuerwehr und des DRK zur Kreisstraße 117 ausrücken. Zwischen Bahlenrade und Granzin war aus bislang unbekannter Ursache der Fahrer eines Audis (45) von der Fahrbahn abgekommen und an einem Baum gelandet. Er kam per Helikopter mit schweren Verletzungen ins Schweriner Klinikum.
Vor Ort bot sich den Einsatzkräften ein wüstes Bild. Der Fahrer war in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste zum einen ärztlich versorgt und zum anderen aus dem Wrack befreit werden. Das war nicht so einfach, rund eine Stunde benötigten die 28 Kameraden der Feuerwehren Obere Warnow sowie aus Granzin-Greven, um den Fahrer befreien zu können. „Der Airbag war nicht ausgelöst, die Batterie ist unter dem Fahrersitz und der schwere Audi hat durchaus eine stabile Karosse – das alles in der Summe machte das Agieren nicht einfach“, erzählt Einsatzleiter David Wollgandt. Mit dem Einsatz schwerer hydraulischer Technik wie Schere und Spreizer wurde der Audi regelrecht auseinander genommen, zwischendurch mussten Notarzt und Rettungssanitäter den Verletzten immer wieder stabilisieren. Letztlich konnte der aus der Region stammende Fahrer mit lebensbedrohlichen Verletzungen in das Schweriner Klinikum transportiert werden. Ob auch Teufel Alkohol eine Rolle spielte, wird nach Auskunft der Polizei noch geprüft.
Wie es zu dem Unfall kam, muss noch geklärt werden. Nach ersten Erkenntnissen ist das Fahrzeug aus unbekannter Ursache ausgangs einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Nachdem ein Leitpfosten gestreift wurde, touchierte das Auto einen Baum, fuhr anschließend eine Böschung hinauf und durchfuhr mehrere Meter ein Maisfeld und dann wieder die etwa drei Meter hohe Böschung hinab, streifte in knapp zwei Metern Höhe erneut einen Baum und landete dann wieder auf der Fahrbahn und an dem Baum. Teile des Fahrzeugs bohrten sich in einen Baum, andere lagen mehrere Meter weit verstreut und ließen die Einsatzkräfte vor Ort nur erahnen, mit welchem Tempo das Fahrzeug unterwegs gewesen sein musste. Ein im Auto mitfahrender Hund erlitt einen Schock und wurde vom Ordnungsamt in Lübz in Obhut genommen. Die Kreisstraße 117 war für drei Stunden voll gesperrt.
Quelle: SVZ
Bürgermeisterwahl: Wer wird Möllers Nachfolger?
(23.04.2014)Wer wird Möllers Nachfolger?
Zwei Männer aus Grebbin bewerben sich bei der Wahl um 25. Mai um das Ehrenamt als Bürgermeister in der Gemeinde Obere Warnow
Bürgermeister Klaus-Dieter Möller an der Warnow-Quelle in Grebbin. Er tritt bei den Wahlen nicht wieder an. Wer wird sein Nachfolger?
Zwei Männer wollen Bürgermeister in der Gemeinde Obere Warnow werden. Bei den Kommunalwahlen am 25. Mai treten Hartmut Bahl (61) und Maik Kindler (37) an. Beide wohnen im Ortsteil Grebbin, beide haben sich in jüngster Zeit politisch engagiert: Der Versicherungskaufmann Hartmut Bahl als Gemeindevertreter und Vorsitzender des Bauausschusses der Kommune, der Landwirt im Nebenerwerb Maik Kindler als einer der Köpfe der Bürgerinitiative im Kampf gegen die Schweinefabrik in Dargelütz.
Das bisherige Gemeindeoberhaupt Klaus-Dieter Möller zieht sich auf eigenen Wunsch in den Ruhestand zurück.
Quelle: SVZ
Tierschutz: Kälberhort rettet Jungtieren das Leben
(21.01.2014)Kälberhort rettet Jungtieren das Leben
Hilfe für frühgeborene, geburtsgeschädigte oder schwache Kälber in Grebbin. Tierschutzverein wird gegründet
Boby ist zu klein geraten und ohne Schwanz zur Welt gekommen. Andrea ist sehbehindert, Rössler auf beiden Augen total erblindet. Heike läuft in der blinden Gruppe mit und ist sozusagen der Blindenführer. Diese Kälber wachsen bei Maik Kindler in Grebbin auf. Im Kälberhort kümmern er und weitere Helfer sich um Tiere, die anderenfalls kaum eine Überlebenschance hätten, weil ihre Aufzucht unwirtschaftlich ist. Die Initiatoren des Kälberhorts päppeln die Jungtiere auf und versuchen, sie an Interessenten zu verkaufen. Mit enormem Aufwand: Frühgeburten müssen zwölfmal am Tag und mehr gefüttert werden.
Seit zwei Jahren nimmt der Kälberhort frühgeborene, geburtsgeschädigte oder lebensschwache Kälber auf. Tierärztin Swantje Gerkens brachte das erste hilfsbedürftige Kälbchen, berichtet Maik Kindler. Sie hatte es nicht übers Herz gebracht, das Tier einzuschläfern. Die Nachricht vom Kälberhort sprach sich unter Tierärzten und Landwirten herum und schon bald häuften sich die Anrufe, so Kindler. Es habe sich herausgestellt, dass viele Kälber „durchfallen“. Dabei seien die oft kleineren Tiere für den Privathaushalt gut geeignet.
Zwischen 50 und 60 Kälber hat Kindler mittlerweile aufgenommen. „Nicht alle haben wird durchgekriegt“, so der Grebbiner. Besonders traf es ihn, als mehrere Jungtiere an einem Tag verendeten. Sie waren vergiftet, stellte sich bei der Obduktion heraus. Die Kälber standen auf einer Wiese, wo sich früher ein Dünger-Schuppen befand. Der Schuppen war abgerissen worden, der Schutt offensichtlich samt Chemikalien in Behältern untergebuddelt. Der Frost hob die Giftstoffe nach oben. Die Tiere auf der Wiese, die Kindler gepachtet hatte, fanden die Chemie an einer Stelle unter der Grasnarbe, leckten sie und verendeten.
Derzeit hat Kindler alle Jungtiere auf einem Hof konzentriert, wo er sie auch bei Schnee und Frost jeden Tag besser auf ihren Zustand kontrollieren kann. Rund 20 Kälber wachsen hier derzeit heran. „Ich muss sie über den Winter bringen“, so Kindler. Das Problem: In dieser kalten Jahreszeit lassen sich die Kälber nicht an Privatleute verkaufen. Die warten, bis draußen Gras wächst.
Kindler versucht, einen Teil der Kosten durch den Kälberhort aufzufangen, indem er nebenbei Schweine züchtet und Ferkel für Biobauern liefert. Es bleibt allerdings ein Zuschussgeschäft. Die Aufzucht der kranken Kälber koste wahnsinnig viel Geld. Er schiebe ständig Tierarztkosten vor sich her, so der Grebbiner. Um das Projekt auf noch breitere Schultern zu verteilen, wird ein Tierschutzverein ins Leben gerufen. Die Mitglieder stehen bereit, die Satzung wurde vom Finanzamt geprüft, ein Notartermin war bereits angesetzt, musste allerdings abgesagt werden.
„Die Schweinemast kam dazwischen“, sagt Kindler. Der Grebbiner engagiert sich stark in der Bürgerinitiative gegen den Bau der industriellen Schweinemastanlage im benachbarten Dargelütz. Auch aus dem Grund, weil er während seiner Auslandstätigkeit in Dänemark miterleben musste, wie es in einem großen Mastbetrieb zugehen kann. Bei einem dänischen Schweinebauern hatte er als Handwerker im Wohnhaus gearbeitet.
Denn das ist es, womit der nebenberufliche Landwirt sein Geld verdient. Kindler hat sich mit seiner Firma Builders.Inc , die auf ökologisches Bauen mit Wandgestaltung und Innenausbau setzt, einen Namen gemacht.
Der 37-Jährige war in Schwerin aufgewachsen, wo seine Eltern als Gastronomen tätig sind. Er erlernte zunächst den Beruf als Koch. Als Jugendlicher rutschte er in die Drogen-Szene und ist heute dem Polizisten dankbar, der sich dafür einsetzte, dass er nicht ins Gefängnis kam, sondern in den Entzug. Im Rahmen der Therapie machte er an einer Schule in Frankfurt/Main sein Fachabitur nach. Um finanziell über die Runden zu kommen, jobbte er nebenbei auf dem Bau. Später absolvierte er eine Malerlehre und war mit seiner neu gegründeten Firma auch in der Region Frankfurt tätig.
Allerdings zog es ihn nach Mecklenburg-Vorpommern zurück. Auf Grebbin fiel die Wahl, weil hier ein Jugendfreund lebte. Für seine älteste Tochter, die schon in Frankfurt beim Reiten aktiv war, kam das erste Pferd auf den Hof, später folgten die Kälber und andere Tiere.
13 Hektar bewirtschaftet der Landwirt im Nebenerwerb. Er muss einen Schlüssel beachten, wie viele Tiere er halten darf, erklärt er. Abgerechnet wird in Großvieheinheiten. Für den Investor, der 15 500 Schweine-Plätze in Dargelütz bauen will, gilt das nicht, so Kindler. Diese Anlage zähle nicht als Landwirtschafts- sondern als Gewerbebetrieb. Kindler liegen Zahlen vor, dass im Landkreis Ludwigslust-Parchim im Vorjahr rund 235 000 Schweine gehalten wurden. Eine Mast-Industrie brauche das Land nicht, meint er. Über langfristige Auswirkungen macht er sich Sorgen: „Wir zahlen nur die Zeche.“
Kindler befürchtet auch, dass die kleinen Landwirte, die heute auf den Dörfern wirtschaften, durch den Großbetrieb ein Problem bekommen. Die meisten Nachbarn stören sich heute nicht daran, wenn ein Misthaufen stinkt. Aber wie wird das, wenn wegen der industriellen Schweinemastanlage in Dargelütz etliche große Laster mit Gülle durch Grebbin rollen?
Quelle: SVZ
Herzberg täuschend echt: Feuerwehren üben Ernstfall
(02.10.2013)Täuschend echt: Einsatzkräfte testen ihr Können
Mit einer großen Einsatzübung der Feuerwehren des Amtes Parchimer Umland, sowie des DRK Rettungsdienstes hat die Amtswehrführung am Sonnabend den aktuellen Ausbildungsstand ihrer Kameraden überprüft.
Herzberg | Mit einer großen Einsatzübung der Feuerwehren des Amtes Parchimer Umland, der Parchimer Wehr sowie des DRK Rettungsdienstes und des DRK Sanitäts- und Betreuungszuges hat die Amtswehrführung am vergangenen Sonnabend den aktuellen Ausbildungsstand ihrer Kameraden überprüft. Das Ergebnis war angesichts der schwierigen Lage vor Ort respektabel. Aufgetretene Mängel werden in den künftigen Ausbildungsstunden innerhalb der Wehren thematisiert.
Das fiktive Szenario: In dem leerstehenden ehemaligen Lehrlingswohnheim der Betriebsschule des Volkseigenen Gutes Herzberg ist ein Brand ausgebrochen. Während sich einige Bewohner aus dem Gebäude retten konnten, sind eine unbekannte Anzahl von Personen in verschiedenen Etagen eingeschlossen. Um 7.41 Uhr wird über die Integrierte Leitstelle Westmecklenburg Alarm ausgelöst und in den Gemeinden Obere Warnow und Zölkow ertönen die Sirenen. Statt am Wochenende auszuschlafen, eilen nun die Kameraden in ihre Gerätehäuser und besetzen die Fahrzeuge. Als erstes sind sechs Minuten später die Kameraden aus der Löschgruppe Lenschow am Einsatzort, zwei Minuten später treffen auch die Kameraden des alarmierten DRK-Rettungsdienstes ein. Es folgen im Minutentakt weitere Wehren.
"Kräfte und Mittel reichen nicht aus, wir müssen Menschen retten, die Brandbekämpfung aufnehmen und eine Wasserstrecke aufbauen", ist sich die Einsatzleitung schnell klar und lässt weitere Wehren sowie den DRK-Rettungsdienst und den DRK Sanitäts- und Betreuungszug nachalarmieren. Aus Klein Niendorf, Stralendorf, Rom, Severin und Parchim werden Kräfte hinzugezogen. Da das Gebäude über mehrere Etagen verfügt, ist die Parchimer Drehleiter unverzichtbar.
Bis diese zusätzlichen Rettungskräfte eintreffen, laufen die ersten Maßnahmen zur Rettung der Personen. "Menschenrettung hat stets den Vorrang gegenüber der Brandbekämpfung, soweit das Geschehen es vor Ort zulässt", heißt es und so werden verschiedene Einsatzabschnitte gebildet. Die ersten Kameraden betreten unter Atemschutz das durch die Nebelmaschinen verräucherte Gebäude und tasten sich in geduckter Haltung von Zimmer zu Zimmer, von Etage zu Etage. Währenddessen ertönen Schreie aus den oberen Etagen und es sind ab und zu verletzte Personen, die durch das DRK realistisch geschminkt wurden, an den Fenstern zu sehen.
Die Parchimer bringen die Drehleiter in Stellung. Andere Wehren sind derweil über die Treppen im Gebäude unterwegs und können nach und nach die Verletzten retten und dem DRK übergeben. Wieder Andere haben inzwischen die Wasserstrecke aufgebaut, um das fiktive Feuer zu löschen.
Auf einer nahen Wiese werden die zum Teil schwer verletzten Personen in einem Zelt von einem Notarzt und den Rettungsassistenten versorgt. Dabei kommen vor allem Auszubildende zum Einsatz, die hier in diesem Szenario den Ernstfall testen und zeigen können, was sie gelernt haben. Je nach Verletzungsgrad werden die Patienten behandelt und nach Dargelütz transportiert. Der dortige Standort des DRK-Sanitäts- und Betreuungszuges dient als imaginäres Krankenhaus. 83 Einsatzkräfte, darunter 26 Atemschutzträger, von Feuerwehren und DRK sind mit 19 Fahrzeugen im Einsatz, dazu einige Beobachter und die Übungsleitung, die das Geschehen protokollieren, um es später auswerten zu können.
Ein erstes Fazit wurde nach zwei Stunden gezogen. "Alle haben diesen Einsatz ernst genommen und die Zusammenarbeit mit dem DRK war prima", resümieren die Übungsleiter. Probleme habe es jedoch bei der Kommunikation gegeben: "Die Anzahl der Funkgeräte ist zu knapp. Erst mit dem Einsatzleitwagen konnte die Kommunikation verbessert werden." Besonderer Dank galt Norbert Will, der das Gebäude zum betreuten Wohnen umbauen lässt und es für die Übung zur Verfügung stellte.
Quelle: SVZ
Brandstifter haben erneut zugeschlagen
(08.08.2013)Brandstifter haben erneut zugeschlagen: Jetzt in Herzberg
Herzberg | Erneut sind vermutlich Brandstifter unterwegs gewesen. Nachdem gestern über eine Brandserie in Parchim berichtet wurde, wurde Feuer in Herzberg gemeldet. Um 1.06 Uhr gingen die Sirenen in der Gemeinde Obere Warnow und in Mestlin. Ein großer Sperrmüllhaufen war nahe der einstigen Betriebsberufsschule in Brand geraten. Die Flammen schossen meterhoch in den nächtlichen Himmel und die Funken stoben ebenfalls in die Umgebung. Da war die Gefahr durchaus gegeben, dass die Funken zum einen auf andere Gebäude in der Nähe überspringen oder zumindest die trockenen Grasflächen in der Nähe erreichen und somit sich das Feuer hätte ausbreiten können. Auch wenn noch nicht klar ist, wodurch das Feuer entstanden ist, so geht die Polizei von Brandstiftung aus.
Quelle: SVZ
Amt Eldenburg-Lübz verliert Herzberg
(04.04.2011)Amt Eldenburg Lübz verliert Herzberg
Herzberg/Grebbin | Auch alle anwesenden Bürgermeister der Gemeinden des Amtes Eldenburg Lübz haben auf der jüngsten Amtsausschusssitzung dem Vertrag zugestimmt, der den Zusammenschluss der Gemeinden Herzberg und Grebbin regelt. Damit ist der Weg frei, dass die Fusion zum 1. Januar 2012 offiziell vollzogen werden kann. Der Vertrag wird allerdings bereits in dieser Woche, genau am 7. April um 10 Uhr, in Herzberg unterzeichnet.
Das Amt Eldenburg Lübz verliert damit eine Gemeinde, weil "Obere Warnow" - so der Name der beiden neu verbundenen Kommunen - Teil des Amtes Parchimer Umland sein wird. "Das ist natürlich schade, aber als hoheitliche Entscheidung der Gemeinde zu akzeptieren", so Amtsvorsteher Frank Haupt in Lübz, der darüber hinaus das faire Miteinander beider Seiten von der ersten (8. Juli 2010) bis zur letzten Sitzung (1. Mai 2011) lobt.
Auf einer erneuten Einwohnerversammlung am Freitagabend in Herzberg unterstrichen die Bürgermeister beider Verhandlungspartner - Rosemarie Hallmann und Klaus-Dieter Möller - dass die allseitige Verbesserung der finanziellen Situation oberste Priorität besitze. "Die Lage ist bei beiden etwa gleich. Wir haben zusammen ungefähr eine Million Euro Schulden", so Möller, der auch die schon lange existierende Verbundenheit beider Orte hervorhob. Sie hatte zur Folge, dass bereits in den neunziger Jahren eine Fusion im Gespräch war. "Jetzt werden wir gemeinsam versuchen, einen vernünftigen Haushalt auf die Beine zu stellen. Wir haben uns nicht einmal unsachlich gestritten - das passt! Außerdem möchten wir beide einem eventuell auf uns zukommenden Fusionszwang zuvorkommen. So haben wir beide noch selbstständig über unsere Zukunft abgestimmt."
Antreibend wirkte auch der Fakt, dass Kommunen mit weniger als 500 Einwohnern (Herzberg hat momentan rund 350, Grebbin um 500, lag aber auch schon darunter) ab 2012 deutlich weniger Geld vom Land überwiesen bekommen. Beide wollen die Chance nutzen, bei freiwilliger Fusion Sonderbedarfszuweisungen zu erhalten. Bei einem Termin am 14. April im Innenministerium wollen sie unter anderem über Schuldenerlass, einen Anbau ans Feuerwehrgerätehaus in Grebbin (dem künftigen Stützpunkt der Gemeindewehr), den Ausbau der Straße nach Woeten und die Sanierung des Gehweges an der Bushaltestelle in Herzberg verhandeln. Annemarie Hallmann: "Wir hoffen, dass zumindest einiges davon realisiert wird."
Quelle: SVZ